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Eurobike: Nicolai 2016 – ION GPI und das vielleicht längste Hardtail der Welt

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Neues aus Lübbrechtsen: Nachdem wir das ION GPI bereits vorab gesehen und getestet hatten, gab es am Stand einen Blick in eine mögliche Zukunft der Hardtails sowie verbesserte Komplettbikes zu sehen. Viel Spaß mit radikalen Geometrien, Getrieben und Zahnriemen.

Nicolai 2016

Video

Nicolai experimentiert mit Geometrien: nach dem ION GPI kommt jetzt – zumindest als Studie – das Argon Low Fat. Ein Hardtail mit radikaler Geometrie und Plus-Reifen. Außerdem wurden die Komplettbikes nachgeschärft und das ION GPI als Komplettrad angeboten. In der Fotostory gibt’s alle Details.

Fotos

Argon Low Fat

# Low Fat - das halbfette Plus-Bike ist eine Vision, die noch nicht verfügbar ist. Das abschließende Urteil der Niedersachsen steht noch aus, doch bisher gefällt das Konzept.
# Nicolai Argon Low Fat - ein halbfettes "Plus" Hardtail
# So weit, so gut - das Steuerrohr mit eingefrästem Logo
# Bekannte Details - Riemenspanner, hole Frästeile und schlichtes Design
# Die "Geometron" Geometrie ans Hardtail übertragen
# Plus-Reifen am Heck - garniert mit Zahnriemen und Pinion-Getriebe
# Frank Schneider gefällt das Low Fat - die dicken Reifen ergeben für ihn am Hardtail viel Sinn. 0,9 Bar vorne; 1,2 Bar im Heck.
# Geometron Geometrie - das heißt: Im Sag ergibt sich die identische Geometrie wie am bekannten Fully. Dafür braucht es 62° Lenkwinkel und einen ähnlich langen Radstand
# So soll das Rad gefahren werden - schmutzig. Der Zahnriemen braucht ebenso wenig Pflege wie das Pinion Getriebe
# Platz für dicke Reifen - Boost Federgabel

ION GPI

# Nicolai ION GPI - wie abgebildet 16 kg und 7399 €
# Gestatten, Longer - die mittlere Größe kommt schon auf 1,28 m Radstand
# 63° Lenkwinkel
# Das ist neu - Zahnriemen + Pinion + Viergelenker
# Tschüss, farbiges Eloxal - Nicolai hat die farbig eloxierten Rahmen aus dem Sortiment gestrichen, weil es schier unmöglich ist, die Rahmen ohne Abweichungen (Dunkelstellen, Farbfehler,...) herzustellen. Es bleiben schwarz und titan eloxal sowie hunderte Pulverbeschichtungen in jeder Farbe der Welt.
# Das ION GPI gibt's jetzt auch als Komplettbike - wie abgebildet kostet es 7399 €, mehr geht aber auch quasi nicht: Feinstes Fox Fahrwerk mit individuellem Tune, Pinion Getriebe und Hope Komponenten
# Pinion P1.12 - der beste Allrounder aus der Pinion-Kollektion. Alternativ können auch das P1.9 oder das P1.18 montiert werden.

Techline Komplettbikes

# Nicolai ION 20 Komplettbike - 2016
# Helius TB Komplettbike
# Standard-Farbe für Komplettbikes - Schwarz mit silbernen Frästeilen
# Upgrade für alle "Techline" Komplettbikes - die Hope Kurbel

Eurobike 2015

Alle Artikel von der wichtigsten Messe des Jahres mit allen Neuheiten für die Saison 2016 findest du auf unserer Eurobike Übersichtsseite.

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David Graf auf 29″: Auf die Größe kommt’s nicht an [Video]

Made in Hildesheim: Sat.1 zu Gast bei Nicolai

Cross und quer: Franzi Meyer im Cyclocross-Wunderland

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Es ist Herbst, es ist matschig. In Belgien weiß man es längst und auch wir haben es schon ausprobiert: Es ist Cyclocross-Zeit! Das dachte sich auch Nicolai-Enduristin Franzi Meyer, tauschte ihr vollgefedertes Rad gegen ein starres Nicolai Argon CX, schnappte sich Filmer Jan Zander und ab ging es zum MSB X-Trail nach St. Andreasberg um herauszufinden, wie sich das CX-Rad denn so auf Trails schlägt.

Franziska Meyer – Cross & Quer von soul_rideMehr Mountainbike-Videos

Der Beitrag Cross und quer: Franzi Meyer im Cyclocross-Wunderland ist auf MTB-News.de erschienen.

Nicolai 2016: neues Helius GPI (Gates & Pinion) sowie neuer Katalog

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Nicolai präsentiert den Katalog mit den neuen 2016er Modellen. Highlight ist dabei das neue Nicolai Helius GPI – 27,5″ vereint mit Pinion Getriebe und GATES Carbondrive. Nachdem wir das Enduro Nicolai ION GPI dieses Jahr bereits im Test hatten, kommt jetzt die Ergänzung für den All-Mountain-Bereich in Form des Helius GPI. Voll ausgestattet kommt das Bike für 6.699 € mit guter Ausstattung: Hope EVO E4 Bremsen, Hope Pro II Laufrädern und RockShox Federelementen. Das Gewicht des Bikes soll (Rahmengröße S) bei 16,3 kg liegen. Den Rahmen allein bietet Nicolai ab 3.649 € an. Den neuen Katalog und alle Informationen zum neuen Helius GPI gibt es hier direkt von Nicolai:

Katalog 2016

# Nicolai Katalog #1
# Nicolai Katalog #2

Wir sind mal wieder zu spät für den industrieüblichen Modelljahreswechsel. Alle anderen haben bereits im August das neue Modelljahr eingeläutet. Wir haben aber noch weiter gearbeitet bis sich der 2015er Abreißkalender dem Papprücken nähert. Herausgekommen ist ein wahres Hightlight-Modell (den Namen werdet ihr im Katalog entdecken) was wir nun synchron mit unserem 2016er NICOLAI Katalog präsentieren werden.

Alle unsere ausgereiften Produktneuheiten, die Entwicklungs- und Fertigungsgeschichte der einzigartigen handmachten Rahmen, die Menschen hinter der Produktion, die Athleten, die unsere Produkte auf Herz und Nieren testen, die Shops, die unsere Leidenschaft teilen und die Kunden, die uns lieben wie wir sind. Das alles findet sich im NICOLAI Katalog 2016 wieder. Der Titel diesmal „N – ever heard of NICOLAI? It’s 2016“.  Jemals oder niemals von NICOLAI gehört? Es ist höchste Zeit uns kennenzulernen. Im 21. Jahr seit der Gründung gibt es immer noch viel zu entdecken.

Den Print-Katalog könnt ihr unter www.nicolai.net bestellen oder ihn euch hier online anschauen:

Helius GPI

# nicolai Helius GPI-1

Das Helius GPI kommt als 140 mm All-Mountain/Trailbike auf 27,5″ Laufrädern daher. Voll ausgestattet in Rahmengröße S kommt es auf 16,3 kg. Die Kombination aus Pinion Getriebe und GATES Carbondrive soll für wenig Wartungsaufwand und saubere Schaltvorgänge sogar im Stand sorgen.

Preislich liegt das Bike voll ausgestattet bei 6.699 €. Den Rahmen gibt es ab 3.649 €.

  • Dämpfer: Rock Shox Monarch RT3
  • Steuersatz: RESET Flatstack A4
  • Gabel: Rock Shox Pike ECT3 SoloAir 140 mm
  • Bremsen: HOPE Race EVO E4 180 mm
  • Vorbau: HOPE AM 50 mm
  • Lenker: TRUVATIV BooBar 780 mm
  • Sattelstütze: Rock Shox Reverb Stealth
  • Sattel: ERGON SME3-S
  • Laufräder: HOPE Pro II Evo / WTB KOM i25
  • Reifen: CONTI TrailKing Protection 27,5 x 2,4″
  • Getriebe: PINION P1.12
  • Schalthebel: PINION P1.12
  • Pulley vorne: GATES Carbon Drive CDX 39 T
# nicolai Helius GPI-2
# nicolai Helius GPI-3

Das sagt die Firma Nicolai zum neuen Bike:

Im Wettlauf mit dem durch den Jahreskatalog definierten Beginn des neuen Modelljahres haben wir es geschafft das heimliche Highlight 2016 fertigzustellen. Das ausgereifte HELIUS-AC bekommt nun den GPI Antrieb, bestehend aus GATES Carbondrive und dem Pinion Getriebe. Die Vorteile: Niedriger und zentrierter Schwerpunkt, sehr leiser und wartungsarmer Antrieb und die Pinion lässt sich im Stand, beim Treten, beim Rollen und sogar in der Luft schalten. Die Kombination von Hinterbaufederung und GATES Antrieb schien vor einigen Jahren noch unmöglich, aber wir wären nicht die Firma NICOLAI, wenn wir dafür keine Lösung ausgetüftelt hätten. Eine federbelastete Umlenkrolle mit großzügigem Radius ermöglicht die Führung des GATES Zahnriemens mit zwei Biegerichtungen. Die „S-Kurve“ ist die Voraussetzung für eine einwandfreie antriebsneutrale Federung.

# nicolai Helius GPI-4
# nicolai Helius GPI-5
# nicolai Helius GPI-6
# nicolai Helius GPI-7
# nicolai Helius GPI-8

Der Beitrag Nicolai 2016: neues Helius GPI (Gates & Pinion) sowie neuer Katalog ist auf MTB-News.de erschienen.

MTB-News.de Leser-Awards: Sieger Kategorie “Marken” 2015

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Die fairste, unabhängigste und bestmögliche Jury hat die Preisträger des MTB-News.de Leser-Awards gewählt: Ihr! In unserer Umfrage Ende 2015 riefen wir erstmalig zum Voting für unsere Leser-Awards 2015 auf und ihr habt fleißig abgestimmt. Die nachhaltigste Marke, die beste Federgabel, das innovativste Produkt – neben glasklaren Entscheidungen gab es auch einige Überraschungen. Weiter geht es mit den besten Marken und Firmen des vergangenen Jahres.

Beste Preis-Leistung 2015

Platz 1: Canyon

# Preisleistung Canyon

Ihr habt entschieden: Die Marke mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis im Jahr 2015 ist Canyon! Der Versender aus Koblenz, der auch den Award in der Kategorie “Innovativste Marke” gewonnen hat, ist seit jeher für hervorragende Bikes zu top kalkulierten Preisen bekannt – sowohl im Rennrad- wie auch im Mountainbike-Bereich. Dies wird nun mit der Auszeichnung als Firma mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis bei den MTB-News.de Leser-Awards honoriert.

Platz 2: Radon

# Preisleistung Radon

Die Silbermedaille in der Kategorie “Preis-Leistung” 2015 geht an Radon. Egal ob günstiges Einsteiger-Tourenfully, High-End-Rennrad, potentes Enduro-Racebike oder Downhill-Maschine mit Weltcup-erprobter Ausstattung: Im Angebot des Versenders aus Bonn ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Wir gratulieren zum zweiten Platz!

Platz 3: YT Industries

# Preisleistung YT

Den dritten Platz in der Kategorie “Preis-Leistung” 2015 belegt YT Industries aus dem bayrischen Forchheim. Wie kaum eine andere Marke steht YT Industries für Bikes mit hervorragender Ausstattung zu Preisen, die nicht selten die Konkurrenz alt aussehen lassen. Dank dieser Strategie und einem mittlerweile mehr als schlagkräftigen Fahrerteam hat sich die Firma innerhalb kurzer Zeit zu einem auch international anerkannten Big Player der Fahrradindustrie entwickelt.

Bester Kundenservice 2015

Platz 1: Propain

# Kundenservice Propain

Der MTB-News.de Leser-Award in der Kategorie “Bester Kundenservice” 2015 geht an die deutsche Marke Propain aus Ravensburg. Schnell, kompetent und persönlich: Das Team von Propain stellt eurer Meinung nach ein Paradebeispiel für einen gut funktionierenden Kundenservice dar und zeigt insbesonders in der regen Kundenkommunikation in unserem Hersteller-Forum, wie es geht. Schon vor knapp 3 Jahren hatten wir einen spaßigen Abend während des Dirt Masters-Festivals in Winterberg, als sich die Jungs in der “Ask Propain”-Runde euren Fragen stellten. Wir gratulieren zum ersten Platz!

Platz 2: SRAM

# Kundenservice SRAM

Den zweitbesten Kundenservice des Jahres 2015 bietet nach Meinung der MTB-News.de-Leser SRAM. Nicht nur beim Support der zahlreichen Weltcup-Profis verschiedenster Disziplinen, sondern vor allem beim regulären Kundenservice zeigte sich SRAM im vergangenen Jahr vorbildlich – und nicht zuletzt ist SRAM auf allen großen Gravity-Events mit einem Service-Truck präsent. Wer wissen will, wie es beim “Dealer Service Direct” in Schweinfurt aussieht – hier ist unser Fotobericht vom deutschen Headquarter.

Platz 3: Specialized

# Kundenservice Specialized

Auch der Kundenservice der amerikanischen Marke Specialized wurde in der Abstimmung zu den MTB-News.de Leser-Awards oft genannt – die umfangreichen Specialized-Schulungen sorgen für kompetente Händler und auch die Specialized Days mit großen Testflotten können die Kunden regelmäßig überzeugen. Herzlichen Glückwunsch zu Rang 3!

Nachhaltigste Marke 2015

Platz 1: Vaude

# Nachhaltigkeit Vaude

Nachhaltigkeit wird seit einigen Jahren immer größer geschrieben – ein Trend, der nicht nur von uns begrüßt wird. Die Auszeichnung als nachhaltigste Marke des Jahres 2015 bei den MTB-News.de Leser-Awards geht folgerichtig an Vaude. Die baden-württembergische Marke setzt sich unter anderem engagiert für ressourcenschonende Produktion, nachhaltige Materialien und faire Arbeitsbedingungen ein – und kommuniziert ganz offen und transparent das Ziel, Europas nachhaltigster Outdoor-Ausrüster zu sein.

Platz 2: Liteville

# Nachhaltigkeit Liteville

Den zweiten Rang in der Kategorie “Nachhaltigste Marke” 2015 belegt die deutsche Edelschmiede Liteville. Seit vielen Jahren werden die Modelle von Liteville konsequent weiterentwickelt, statt in regelmäßigen Abständen neuartige Konzepte mit geringer Halbwertzeit auf den Markt zu werfen. Durch Konzepte wie “Scaled Sizing” bleiben die 26″-Modelle weiterhin aktuell und auch wer nur Nuancen ändern will, kommt bei Liteville gut zurecht: So lässt sich beispielsweise ein einzelner Rocker Arm unkompliziert nachkaufen. Auch auf Abwärtskompatibilität legt Liteville bei seinen Modellen großen Wert – sowohl im übertragenen, als auch im tatsächlichen Sinn.

Platz 3: Nicolai

# Nachhaltigkeit Nicolai

Platz 3 und somit die Bronzemedaille in der Kategorie Nachhaltigkeit geht an Nicolai – und das nicht nur, weil der Firmensitz im niedersächsischen Lübbrechtsen ein umgebautes Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert ist. Seit jeher steht die Firma für qualitativ hochwertige Rahmen, die unter Rücksicht aller Kundenwünsche komplett in Deutschland entwickelt und gefertigt werden – und auch bei nachhaltigen Projekten wie “R’cycle!” ist Nicolai dabei: Im unter anderem von dm initiierten Projekt werden leere Deodosen in der Lübbrechtser Schmiede zu Kinderfahrrad-Rahmen umgewandelt. So hat sich Nicolai einen national und international einzigartigen Ruf erarbeiten können – und wurde nun auch von den MTB-News.de-Lesern auf Rang 3 gewählt!

Beste Bekleidungsmarke 2015

Platz 1: Vaude

# Bekleidung Vaude

Das MTB-News.de-Publikum hat entschieden: Vaude ist nicht nur besonders nachhaltig, sondern gewinnt auch in der Kategorie “Beste Bekleidungsmarke” 2015 den MTB-News.de Leser-Award. Neben schicken und zeitlosen Designs überzeugt bei Vaude auch die Qualität der Bekleidung in besonderem Maße. Grund genug für unsere Leser, den Award an Vaude zu vergeben!

Platz 2: ION

# Bekleidung ION

Auf dem zweiten Platz in der Kategorie “Beste Bekleidungsmarke” landet ION. Die Marke, die ihre Ursprünge im Surfsport hat, bietet seit 2012 hochwertige und sehr schöne Mountainbike-Klamotten, die den Nerv zahlreicher Leser treffen und sowohl auf dem Rad als auch abseits des Trails eine gute Figur machen. Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille!

Platz 3: Endura

# Bekleidung Endura

Der bronzefarbene MTB-News.de Leser-Award in der Kategorie “Beste Bekleidungsmarke” 2015 geht an die schottische Bekleidungsmarke Endura. Die funktionalen und optisch überzeugenden Klamotten von Endura sind der beste (Gegen)beweis für das altbekannte Sprichwort, dass es kein schlechtes Wetter, sondern lediglich schlechte Klamotten gibt. Auch unsere Leser sind begeistert von den Produkten im Angebot von Endura.

Beste Rucksackmarke 2015

Platz 1: Evoc

# Rucksack Evoc

Unsere Leser sind sich einig: Die besten Mountainbike-Rucksäcke im Jahr 2015 kommen von der bayrischen Marke Evoc. Insbesondere die schicken und funktionalen Rucksäcke mit integriertem Rückenprotektor erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit. Nicht zu Unrecht wurde Evoc in den vergangenen Jahren mit Lob und Auszeichnungen überschüttet – auch wir haben schon diverse Modelle im Test gehabt. Wir gratulieren zum verdienten 1. Platz bei den MTB-News.de Leser-Awards!

Platz 2: Deuter

# Rucksack Deuter

Den zweiten Platz in der Kategorie “Beste Rucksackmarke” belegt der Outdoor-Spezialist Deuter. Zugegeben: Ganz einfach, sich im umfangreichen Produkt-Portfolio der Marke zurechtzufinden, ist es nicht – die Auswahl an Rucksäcken für verschiedenste Sportarten und Anwendungen ist schier endlos. Auch im Mountainbike-Bereich überzeugt Deuter mit sehr durchdachten, funktionalen und schönen Rucksäcken. Ein beliebtes Modelle, den Deuter Attack, haben wir bereits getestet: Zum Testbericht.

Platz 3: Ergon

# Rucksack Ergon

Auf Rang 3 in der Kategorie “Beste Rucksackmarke” bei unserer großen Umfrage landet Ergon. Seit jeher legt die Koblenzer Firma ein besonderes Augenmerk auf die Ergonomie der Produkte – die beliebten Rucksäcke stellen glücklicherweise keine Ausnahme da. Mit schicken Designs und einigen innovativen Features kann sich Ergon die Bronzemedaille sichern! Zum Test vom Ergon BE2 Enduro Rucksack.

Beste Schuhmarke 2015

Platz 1: Five Ten

# Schuhe Fiveten

In keiner anderen Kategorie war das Urteil der MTB-News.de-Leser so eindeutig wie bei der Abstimmung zur besten Schuhmarke: Mit großem Abstand belegt Five Ten den ersten Rang. Seit jeher überzeugen die Schuhe im Five Ten-Produktsortiment mit überragendem Grip, guter Passform und durchdachten Details. Folgerichtig geht der Leser-Award an Five Ten!

Platz 2: Shimano

# Schuhe Shimano

Das Schuh-Angebot im Gravity-Segment hat Shimano in der vergangenen Saison komplett überarbeitet – und auch damit scheinbar bei unseren Lesern gepunktet. Der Lohn für die Innovationen: Rang 2 bei unseren MTB-News.de Leser-Awards.

Platz 3: Mavic

# Schuhe Mavic

Komplettiert wird das internationale Schuhregal-Podium von Mavic. Die Franzosen, die seit einigen Jahren nicht nur Felgen und Laufräder, sondern auch sehr hochwertige Klamotten produzieren, konnten unsere Leser auch mit dem Schuh-Angebot überzeugen und belegen den dritten Platz bei der Abstimmung.

Bester Bikeshop 2015

Platz 1: Bike-Components

# Bikeshop BC

Auf die Ergebnisse dieser Kategorie waren wir besonders gespannt – letzten Endes konnte der Aachener Shop Bike-Components den ersten Platz belegen und sichert sich somit den MTB-News.de Leser-Award 2015 in der Kategorie “Bester Bikeshop”. Schneller Service, sehr große Auswahl gerade von nicht ganz so häufig nachgefragten Ersatzteilen und regelmäßige Präsenz vom Shop-eigenen Rennteam sorgen für einen Top-Eindruck des Shops. Wir gratulieren sehr herzlich!

Platz 2: Bike-Discount

# Bikeshop Bike Discount

Der zweite Rang in der Kategorie “Bester Bikeshop” bei den MTB-News.de Leser-Awards geht an den Bike-Discount. Neben dem großen Angebot und den günstigen Preisen konnte euch scheinbar auch der gute Service überzeugen – und katapultiert den Versender auf Platz 2!

Platz 3: HIBIKE

# Bikeshop hibike

Die Bronzemedaille und somit der drittbeste Bikeshop des Landes hat seinen Sitz im hessischen Kronberg – herzlichen Glückwunsch an HIBIKE! Ein Besuch im sehr schönen Ladengeschäft lohnt sich immer. Große Auswahl und Preise und das soziale Engagement zeichnen den Shop aus. Wer die Anreise nicht in Kauf nehmen will, wird im umfangreichen Online-Shop mit Sicherheit fündig – lohnenswert ist allerdings auch ein Besuch beim jährlichen HIBIKE-Testival. Wir gratulieren zum dritten Platz!

Ihr wollt wissen, welche Firmen und Marken sich in den anderen Kategorien einen der begehrten MTB-News.de Leser-Awards sichern konnten? Hier sind alle Berichte:

Der Beitrag MTB-News.de Leser-Awards: Sieger Kategorie “Marken” 2015 ist auf MTB-News.de erschienen.

Bike der Woche: Nicolai ION 20 von IBC-User Simbl

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Das Nicolai ION 20 von IBC-User Simbl sticht dank der grellen Farbe SYG (“semipermeable yellow glaze”) sofort ins Auge – diese ist euch vielleicht noch vom Nicolai-Stand auf der Eurobike bekannt Weiter geht es mit der auffälligen Kowa GF Air Federgabel – ein absolut seltenes Stück! Dank des auch sonst sehr stimmigen Aufbaus hat sich das ION 20 einen Platz unter den Bikes der Woche verdient. Viel Spaß mit diesem Bike der Woche.

Bike der Woche

Nicolai ION 20 von IBC-User Simbl

MTB-News.de: Hallo Simbl, die grelle Farbe und der stimmige Aufbau deines Bikes scheint vielen Usern zu gefallen, im Fotoalbum hat es schon extrem viele Likes gesammelt. Wie ist es zu deinem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen?

Den Rahmen habe ich kurz vor der Eurobike 2015 bei meinem örtlichem Händler, der Wurzelpassage, bestellt. Dieser ist spezialisiert auf Nicolai und konnte mir, wie auch bei meinen Bikes davor, bestens bei meinen Teilewünschen weiterhelfen. Der Rahmen kam dann wie erwartet Anfang Dezember. Der Aufbau verzögerte sich leider bis auf Mitte Januar, da manche Teile nicht lieferbar waren. Dann war es endlich soweit – das Bike stand. Ich dachte eigentlich, dass es die 16 kg sprengen würde, besonders aufgrund der schweren Gabel. Jedoch blieb die Waage erstaunlicherweise bei 15,75 kg stehen. Ich finde, das ist ein toller Wert für einen Alurahmen mit einer solch fetten Forke.

# Die Farbe „Semi Permeable Yellow Glaze“ ist der Knaller

Worauf hast du beim Aufbau deines Bikes besonders geachtet?

Da mein letzter Downhiller ein Carbonbike war (Antidote Lifeline), sollte es natürlich nicht zu schwer werden. Das hat bei dem ION aber trotzdem nicht an erster Stelle gestanden. Besonders die Funktion des Fahrwerks hatte mein Augenmerk: Geplant war eigentlich eine Fox 40. Ich glaube es war September oder Oktober, als ich dann die Kowa im Bikemarkt entdeckte. Da wurde ich schwach, so eine wollte ich schon immer mal haben.

Wie geht es mit deinem Bike weiter?

Puh, erstmal muss ich es ausgiebig fahren. Ich denke aber, dass ich die Gabelschoner aus Carbon herstelle und die ein oder andere Schraube durch Titan ersetze. Damit dürfte ein Gewicht von cirka 15,5 Kg realistisch sein.

Welchen Einsatzbereich hat das Bike?

DH (Hausstrecke des Vereins HD-Freeride), Bikeparks

# Am Heck werkelt ...
# ... ein Fox Float X2
# Für die Verzögerung sorgen Maguras MT7

Was wiegt das Bike?

15.75 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Die Farbe: SYG (semipermeable yellow glaze) und natürlich die Kowa. Der Farbwunsch stand schon auf der Eurobike 2014 fest. Am Nicolai Stand hatten sie einen Rahmen in SYG ausgestellt und ich war sofort begeistert. Auf Nachfrage wurde mir erklärt, dass es sich um eine dünne Pulverbeschichtung handelt, die jedoch ähnlich einer Eloxierung die tollen Schweißnähte und kleineren Makel in der Oberfläche preisgibt.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Mein erstes „richtiges“ MTB, das ich gefahren bin, war ein Votec F7. Das dürfte bestimmt 15 bis 16 Jahre her sein. Dann war lange erstmal nix mit Fahrradfahren, bis ich vor zirka 6 Jahren einen gebrauchten Hot Chili Rayzor Rahmen bekam. Ab da ließ es mich nicht mehr los. Diesen hatte ich jedoch nicht sehr lange, es ging dann schon mit dem ersten Nicolai los. Ab da war ich richtig infiziert.

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht.

Ich liebe Mountainbiken, ob mit dem Enduro oder DHler und fahre so oft wie möglich. Durch meine Arbeit ist das jedoch leider manchmal etwas schwierig. So kann es gut vorkommen, dass ich auch im Sommer mal zwei Wochen nicht zum Biken komme.

# Der Kaiser Projekt am Hinterrad und der Baron Projekt am Vorderrad
# Die Kowa Gabel sieht mächtig aus
# Keine Sorge - der Spacerturm soll noch verschwinden

Du und die Internet Bike Community – Wann bist du zu uns gekommen und was verbindest du mit dem IBC?

Meine Mom (hier besser bekannt als kaena) hat hier Bilder von mir hochgeladen. Ich wollte mir diese anschauen, was mich auch gleich dazu bewegte, mich hier anzumelden.

Technische Daten: Nicolai ION 20

Rahmen: Nicolai Ion 20, Größe M
Gabel: Kowa GF Air 200mm
Dämpfer: Fox Float X2 240×76
Steuersatz: Reset Flatstack
Bremse: Magura MT7 200mm/180mm
Vorbau: Syntace F44
Lenker: Syntace Vector Carbon High 20 / 780mm
Griffe: Acros A-Grip
Felgen: ACE Carbon 27,5″ , 40mm Aussenbreite
Naben: Tune King MK 20mm vorne / Tune Kong MK 157×12 hinten
Reifen: Continental Der Baron 2,4 Protection Apex / Continental Der Kaiser 2,4 Protection Apex
Kurbel / Innenlager: Sram X01 mit Standard Truvativ Innenlager
Kettenblatt: Absolute Black
Kettenführung: Carbocage X1
Schalthebel: Sram X01 7 Fach
Schaltwerk: Sram X01 Mid Cage 7 Fach
Pedale: Syntace Number Nine Titan
Kette: Sram XX1
Kassette: Sram XG 795 7 fach
Sattel: Prologo Nack 2
Sattelstütze: Syntace Carbon High Flex
Sattelklemme: Tune Würger

# Kombination aus Sram X01, Carbocage X1 und Tune Absolute Black Kettenblatt
# 7-fach Schaltwerk

Sonstiges:

Besonders stolz bin ich auf die Gabel. Es ist nicht so einfach, eine Kowa GF Air zu bekommen. Irgendwann habe ich dann endlich eine im Bikemarkt gefunden. Die Brücken waren raw, mein Eloxiermann konnte das aber schnellstmöglich ändern. Auch die Schoner wurden mit guter Carbonoptik-Folie beklebt, da diese ursprünglich weiß waren. Es folgen vermutlich aber noch Eigenbau Echt-Carbon-Schoner und Titanschrauben, um das doch recht hohe Gewicht von 3,4 kg zu drücken.

# Bereit für harte Downhill- und Park-Einsätze

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: fotos.mtb-news.de/p/1290006 / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Die 20 letzten Bikes der Woche findet ihr hier: 

Alle Bikes der Woche? Hier klicken!

Der Beitrag Bike der Woche: Nicolai ION 20 von IBC-User Simbl ist auf MTB-News.de erschienen.

Berliner Fahrradschau 2016: Mountainbikes in der Hauptstadt

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Kein Wunder: Mountainbikes waren auf der Berliner Fahrradschau in etwa so präsent wie Berge rund um die deutsche Hauptstadt. Nichtsdestotrotz waren einige Aussteller vertreten, deren Bikes vor allem im Gelände heimisch sind. Wir haben einige Impressionen von Specialized, Nicolai, Trek und Alutech gesammelt.

Specialized Levo

# Etwas versteckt befand sich am Stand von Specialized eines der spannendsten Bikes der Berliner Fahrradschau...

Eines der aus unserer Sicht spannendsten Bikes befand sich etwas versteckt auf dem Stand von Specialized: Das Turbo Levo ist ein wilder Mix aus Mountainbike und E-Bike. Zwar sorgt das Turbo Levo auf den ersten Blick bei vielen Mountainbikern zumindest für ein Stirnrunzeln. Uns würde es aber nicht wundern, wenn zumindest nach anfänglicher Skepsis viele Leute begeistert von dem Bike sind, das Specialized explizit als Mountainbike mit E-Unterstützung – und nicht etwa als E-Bike – bezeichnet. Das Levo hat 140 mm Federweg vorne und hinten und rollt auf 650b Plus-Reifen. Einen ausführlichen Fahreindruck aus Utah liefern wir euch demnächst!

# Das Specialized Levo ist kein E-Bike, sondern ein Mountainbike mit E-Unterstützung und 140 mm Federweg - der Brose-Motor unterstützt bis 25 km/h, das Pedalieren aus eigener Kraft steht aber im Vordergrund.
# Akku: Voll! - über ein Display am Hauptrahmen sieht man den Ladezustand des Brose-Motors.
# Zwar fällt das Unterrohr und der Tretlager-Bereich des Levos etwas fetter als bei herkömmlichen Mountainbikes aus - bei kaum einem anderen E-Bike ist der Motor aber so sauber integriert.
# Das Levo rollt auf breiten Specialized-Reifen in Plus-Größe - auch das trägt zum Komfort bei.
# Über die kostenlose Mission Control-App kann man das Levo mit seinem Smartphone verbinden und sich alle möglichen Details zu seinem Fahrverhalten anzeigen lassen - zum Beispiel eine Übersicht über die aktuelle Ausfahrt oder alle Touren der vergangenen Zeit.
# Eine Sorge vieler E-Bike-User ist es, dass sich mitten im Gelände der Akku keinen Saft mehr hat - dafür hat Specialized eine Smart Control programmiert, die es erlaubt, dass der Akku immer eine bestimmte Restladung hat. Bevor der Akku eine frei wählbare Reichweite unterschreitet wird der Fahrer über sein Smartphone informiert und kann das Fahrverhalten anpasen.
# Unter dem Flaschenhalter ist Specialized-typisch ein Multitool integriert - SWAT macht's möglich!
# Ein letzter Blick auf das Levo - unseren Testeindruck aus Utah könnt ihr in Kürze bei uns lesen!

Nicolai ION-GPI

# Lang, länger, am längsten - das ION-GPI am Stand von Nicolai auf der Berliner Fahrradschau.

„Länge läuft“ ist das Motto beim Nicolai ION-GPI, das die Traditionsfirma aus Lübbrechtsen stolz auf dem Stand präsentiert hat. Das gezeigte ION mit Pinion-Getriebe und Riemenantrieb war nicht nur aufgrund der schicken Optik ein Blickfang. Auch die Geometrie ist durchaus progressiv: Das Oberrohr des IONs ist deutlich länger als das von vergleichbaren Bikes der Konkurrenz und der Lenkwinkel ist extrem flach. Wir freuen uns sehr über die progressiven Ideen und den Innovationsgeist Nicolais und sind sehr gespannt in welche Richtung sich das Enduro-Geschoss weiterentwickeln wird. Einen ersten Test zum Nicolai ION-GPI findet ihr hier bei uns.

# Das ION-GPI hat einen sehr großen Reach, einen enorm flachen Lenkwinkel und ein Pinion-Getriebe mit Gates-Antrieb - das ION ist damit sicherlich eines der innovativsten Bikes auf dem Markt.
# Pinion-Getriebe ...
# ... sowie massiver Reach und flacher Lenkwinkel.
# Das ION-GPI war hier in der Ausführung „Longer“ zu sehen - zudem gibt es aktuell noch die Größen Long und Longest. In Zukunft soll wohl auch noch eine kürzere Ausführung in der Größe „Baby-Long“ hinzukommen.
# mtbnews bff nicolai-7
# mtbnews bff nicolai-6

Trek Project One

# Trek präsentierte auf der Fahrradschau das Custom-Programm Project One

Project One bezeichnet kein neues Modell von Trek, sondern ein Custom-Programm, das die US-amerikanische Firma anbietet. In drei Schritten können sich potentielle Kunden ihr Traumbike aufbauen. Zunächst wählt man das Modell aus, anschließend die Lackierung und die Ausstattung des Bikes. Die gezeigten Project One-Bikes stachen durch ihre wilde, durchgestylte Optik hervor. Das Project One-Programm ist nicht nur auf Rennräder und Citybikes limitiert – auch die Modelle Top Fuel und Fuel EX sind als Custom-Aufbauten erhältlich.

# Schritt 1: Modell auswählen.
# Unter den Modellen sind bei Project One unter anderem auch das Top Fuel und das Fuel EX dabei.
# Weiter geht es mit der Lackierung - hier ist die Auswahl praktisch grenzenlos.
# Wir wissen zwar nicht, wie man diese Farbvariante bezeichnet - cool sieht es aber definitiv aus!
# Schritt 3: Komponenten wählen - auch hier lässt Trek den (zahlungskräftigen) Kunden nahezu freie Wahl.
# Und fertig ist das Project One-Traumrad - hier zum Beispiel ein neongelbes Carbon-Geschoss mit Flammenoptik. Die Optik ist zwar nicht ganz unser Fall, aber sorgte für zahlreiche staunende Blicke.

Alutech ICB 2.0

# Der Mann bei Alutech hinter dem ICB 2.0 - Basti Tegtmeier ist als Produktmanager maßgeblich für das titanfarbene Geschoss verantwortlich und war in den vielen Diskussionen vorne mit dabei.

Etwas versteckt am Stand von Supurb gab es das Community-Projekt Alutech ICB 2.0 in der Variante Erdgeschoss zu bestaunen. Die gezeigte Variante gibt es als Komplettbike und als Build Kit und entspricht bis auf wenige Ausnahmen der Serienedition. Produktmanager Basti Tegtmeier ließ sich kurzerhand mit dem edlen Geschoss in titan-elox von uns ablichten. Mehr Infos und Bilder zum auf der Fahrradschau gezeigten Alutech ICB 2.0 gibt es in Kürze in einem separaten Artikel bei uns!

# Und weil auch die Silhouette so schön ist...

Alle Artikel zur Berliner Fahrradschau 2016

Der Beitrag Berliner Fahrradschau 2016: Mountainbikes in der Hauptstadt ist auf MTB-News.de erschienen.


David Graf: Der perfekte Lauf

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Unbenaennt

David Graf, Ex-Fourcrosser, fährt im Sommer zu den Olympischen Spielen nach Rio. Sein Ziel: Eine olympische Medaille im BMX Race. Im Video erzählt er, was den perfekten Lauf ausmacht – außerdem haben wir uns sein Nicolai etwas näher angeschaut.

Video

Das vergangene Jahr war ein gutes für David Graf: Der Schweizer holte die Bronze Medallie bei der Weltmeisterschaft, und auch bei den Europaspielen stieg er aufs Treppchen: Rang 3. Dieses Jahr hat es bei der WM nicht geklappt, doch spätestens ein 2. Platz beim letzten Weltcup sicherte ihm die Nominierung für Rio. Zum Video sagt David: “Ein kleiner Einblick in meinen Kopf, was mich antreibt und dazu sehr schöne Super-Slowmotion-Aufnahmen.”. Film ab.

Foto-Impressionen

# So geht ein Gate-Start - noch während das Gatter fällt, bewegt sich David häufig nur Millimeter entfernt darüber, um möglichst früh weg zu kommen.
# Kann nicht gut gehen? - Doch. Sprünge werden brutal weg-gedrückt um so flach und direkt wie möglich wieder auf den Boden zu kommen. Denn nur am Boden kann beschleunigt werden.
# Entscheidende Kurven - wenn 8 Fahrer nach gemeinsamem Start in die erste Kurve donnern, ist Flexibilität gefragt.
# Kompakt und ständig tretend - im BMX geht es um Hundertstel von Sekunden

Nicolai Ro20

Im Video fährt David übrigens ein Nicolai Ro20, an dem es einige Besonderheiten zu entdecken gibt.

# Davids Nicolai Ro20 - Seit einigen Jahren ist David auf die Scheibenbremse umgestiegen und will nicht mehr zurück. Die RaceFace Six-Kurbeln gehören zu den steifsten und leichtesten am Markt, wandeln seine Kraft direkt in Vortrieb um. Und weil das BMW auch zum Warmfahren genutzt wird, kann per Tune Würger der Sattel schnell auf Sitzhöhe gezogen werden.
# Zero Offset Gabel - das Ziel dabei war nicht in erster Linie, die Laufruhe zu vergrößern, sondern vor allem eines: Beim Start den Körperschwerpunkt nach vorne bringen, denn der Gatestart entscheidet nur allzu oft.

Wir wünschen dem sympathischen Schweizer schon jetzt alles Gute für Rio!

Bilder/Video: Kamerawerk Winterthur

 

Nicolai #GeoLution 2017: Darf’s ein bisschen länger sein?

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ION-G16-1X9A2365

Nicolai macht ernst: Mit der GeoLution-Linie bietet die Schmiede aus Lübbrechtsen nun eine ganze Serie der überlangen, mit üppig flachen Lenkwinkeln ausgestatteten Bikes an. Ein Hardtail und drei Fullies bekommen die speziellen Geometrien verpasst – zusätzlich zum regulären Angebot an Nicolai Bikes.

# 2E4B7326

Kalle Nicolai zu den neuen Bikes:

Trends sind uns egal! Es zählen Rundenzeiten und physikalische Fakten. Wir bei NICOLAI denken gerne quer und hinterfragen den Stand der Technik. Die Bikes, die wir bis heute gebaut haben sind in Bezug auf Lenkdynamik und Fahrwerksperformance immer noch Klassenbeste. Unsere Kunden erwarten jedoch von uns, dass wir weiter denken.

Das tun wir und finden Dinge, die wir selbst anfangs nicht glauben konnten. Über zwei Jahre testeten wir mit Mojo Suspension UK neue kompromisslose Geometrien, die Anfänger und Profis gleichermaßen schneller machen sollten. Die Antworten lagen förmlich auf den Trails und zwar satt. Die Bikes müssen satt auf der Piste liegen! Die revolutionäre GEOMETRON Geometrie war kaum geboren, da stürmt sie schon beim DH Weltcup in die Top 20 Ränge vor. Die Revolution ist nicht mehr aufzuhalten, weitere NICOLAI Modelle verschiedener Federwegskategorien und Laufradgrößen sind in Produktion. Ob Trail, Enduro oder Downhill, jeder hat das Recht bedingungslos Singletrails zu bügeln. Nehmt euch Zeit für die Lektüre dieses geometrischen Manifestes.

Gruss,
Euer Kalle

P.S. Diese Bikes produzieren wir zusätzlich zu der bekannten NICOLAI Produktlinie.

# 1X9A2130
# 1X9A2152
# 1X9A2425

GeoLution-Line 2017

Alle Infos findet ihr im #Geolution-Mini-Katalog – inklusive Preisen, Geometrien und allen weiteren wichtigen Spezifikationen. Zum Katalog!

ARGON-GLF

Das Argon-GLF kommt mit 27.5″-Laufrädern und 150-170 mm Federweg.

# Nicolai Argon-GLF mit 27.5"

ION-G13

Das einzige 29″-Bike der Linie kommt mit 120-130 mm Federweg.

# Nicolai ION-G13, 29"

ION-G16

Das ION-G16 ist mit 27.5″ Laufrädern ausgestattet und verfügt über 150-170 mm Federweg.

# Nicolaio ION-G16, 27.5"

ION-G19

Für den Downhill-Bereich gibt es das neue ION-G19, das ebenfalls auf 27.5″-Laufrädern steht und 180-200 mm Federweg bietet.

# Nicolai ION-G19, 27.5"

Mehr Bilder:

# Nicolai Argon-GLF, 27.5"
# Nicolai ION-G13, 29"
# Nicolai ION-G16, 27.5"
# Nicolai ION-G19, 27.5" - -

Mehr Infos gibt es auf nicolai-bicycles.com

Info: Pressemitteilung Nicolai

Eurobike 2016: Nicolai – Revolution durch Geolution

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CM0A5049

Vor kurzem haben wir die neue Geolution-Serie von Nicolai schon vorgestellt. Auf der Eurobike haben wir uns die überlangen Bikes des Kult-Herstellers genauer angeschaut.

Nicolai 2017

Eurobike 2016: Nicolai von ThomasMehr Mountainbike-Videos

“Geolution” nennt Nicolai die neue Geometrie seiner Modellreihe. Lang, länger, am längsten: bereits letztes Jahr wurde das Geometron vorgestellt und polarisierte, wir fuhren das Bike auch schon. Die Weiterentwicklung der Geometrie findet sich jetzt in vier verschiedenen Bikes und deckt somit fast alle Einsatzbereiche ab. Neben dem Hardtail Argon GLF gibt es mit G13, G16 und G19 drei verschiedene Full-Suspension-Bikes der neuen Linie.

Fotos

# Neue Lagerung für alle Bikes: Vierfach gedichtete Kugellager
# Zugführung am Gusset
# Gusset-Verbindung zwischen Oberrohr und Sattelrohr
# Verschiedene Eloxalfarben möglich... - ...am Stand im Aussengelände sind stehen die verschiedenen Farben für verschiedene Größen. Titan steht für XL

Argon GLF

  • Federweg: 150 mm bis 170 mm
  • Laufradgröße: 27,5″
# Argon GLF

Das Argon GLF kommt mit neuem Ausfallende für maximale Vielseitigkeit. Die neuen Dropouts machen es möglich, jeden Laufrad-Standard zu verbauen. Außerdem wird die Hollow-Milling-Technologie verwendet. Hier werden nicht wie früher zwei gefräste Hälften zusammen geschweißt – ab sofort wird ein von unten ausgefräster Block verwendet, um die Sitz- und Kettenstreben mit dem Hauptrahmen zu verbinden.

# Die Hollowmilling-Teile verbinden...
# ...Kettenstreben und Sitzstreben mit dem Hauptrahmen
# Neue Ausfallenden für alle Achsstandards

G13

# Nicolai G13
  • Federweg: 120-130 mm
  • Laufradgröße: 29″

Das einzige 29″-Modell der Geolution-Linie verfügt über 120 mm bis 130 mm Federweg. Beim ersten Probesitzen wirkt das G13 in XL für alle unsere 190+ cm großen Tester überraschenderweise nicht zu groß.

G16

# Nicolai G16
  • Federweg: 150 mm bis 170 mm
  • Laufradgröße: 27,5″
  • Features: Flipchip an der Wippe, mit 2 verschiedenen Dämpferlängen fahrbar

Das G16 ist der direkte Nachfolger des Geometrons. Der Federweg des G16 lässt sich durch das Verbauen eines 222 mm langen Dämpfers, anstatt des 216 mm langen Dämpfers von 150 mm auf 170 mm vergrößern. Das Heck wird von einem Fox Float X2 mit 2-Position Lever gebändigt.

G19

# Nicolai G19
  • Federweg: 180-200 mm
  • Laufradgröße: 27,5″
  • Features: Geometrieverstellung mit Flipchip an der Wippe, Galvanisierte und austauschbare Fork Bumper

Das Downhill-Bike der Geolution-Serie verfügt wie die anderen Bikes über einen Einsatz in der Wippe. Beim G16 ist dieser für die verschiedenen Dämpferlängen gedacht, beim G19 gibt es die Möglichkeit die Geometrie entweder in die flache oder die steile Variante einzustellen.

# Vulkanisierte Fork Bumper
# Geometrieverstellung

Eurobike 2016

Alle Artikel von der wichtigsten Messe des Jahres mit allen Neuheiten für die Saison 2017 findest du auf unserer Eurobike Übersichtsseite.

Ich glaub’ es hackt: Nicolai G13 Trailbike im Test

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Nicolai G13 Trailbike Test

130 mm am Heck, 140 an der Front, ein Reach von 530 mm und ein Lenkwinkel von unter 65 Grad: Die Eckdaten des Nicolai G13 Trailbikes, das wir schon auf der Eurobike vorgestellt haben, klingeln radikal. Das Nicolai Geolution ist der nächste Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Chris Porter und der Maschinenbau Firma aus Lübbrechtsen – klar, dass wir nach dem Test des langen Nicolai GPO auch das Nicolai G13 Trailbike testen mussten. Ist dieses Bike ein Sonderling für eine kleine Zielgruppe oder das Konzept massentauglich? Wir haben das lange Gerät ausprobiert.

Nicolai G13 – kurz & knapp

Dicker Gummi
# Dicker Gummi - Zugunsten von Pannensicherheit und dickerer Karkasse für hohe Geschwindigkeiten, entschlossen wir uns die Reifen zu tauschen und schwereres Gummi aufzuziehen.

Die Geolution Serie ist aktuell wohl eines der am meisten polarisierenden Bike Konzepte. Eigenständige Optik trifft auf radikale Geometrie und alle fragen sich: “Kann das funktionieren?”

“Trends sind uns egal! Es zählen Rundenzeiten und physikalische Fakten. Wir bei Nicolai denken gerne quer und hinterfragen den Stand der Technik. Die Bikes, die wir bis heute gebaut haben sind in Bezug auf Lenkdynamik und Fahrwerksperformance immer noch Klassenbeste. Unsere Kunden erwarten jedoch von uns, dass wir weiter denken. Das tun wir und finden Dinge, die wir selbst anfangs nicht glauben konnten.” – Kalle Nicolai

Das ganze Manifest zum Nachlesen findest du im Nicolai Geolution Katalog.

  • 5 Rahmengrößen von S bis XXL
  • Aluminium-Rahmen mit vielen Frästeilen
  • Federweg vorne: 140 mm
  • Federweg hinten: 130 mm
  • Wachsende Kettenstreben: 445 mm (S-L), 451 mm (XL,XXL)
  • Sitzrohrdurchmesser: 31,6 mm (S-L), 30,9 mm (XL,XXL)
  • Laufradgröße: 29″
  • Rahmengewicht: 3,38 kg
  • Rahmenpreis: 2.399 €

UVP: 5.949 € | Bikemarkt: Nicolai G13 kaufen

Nicolai G13 – Technische Daten

Rahmendetails

Kaum ein anderer Fahrradhersteller ist so sehr mit den Begriffen Schweißnaht und CNC-Fräsoptik verknüpft wie Nicolai. Hope gäbe es da noch – dieser Gemeinsamkeiten ist man sich auch bei Nicolai bewusst, weshalb sich seit geraumer Zeit Kurbeln, Vorbauten, Naben und Bremsen aus dem kleinen englischen Städtchen Barnoldswick Platz an diversen Nicolai-Komplettbikes finden.

Feine Schweissnähte und Frästeile finden sich überall am G13
# Feine Schweissnähte und Frästeile finden sich überall am G13
Am Gussett zwischen Ober- und Unterrohr findet die Leitungshalterung platz
# Am Gussett zwischen Ober- und Unterrohr findet die Leitungshalterung platz
65,2° oder doch lieber 64,5°?
# 65,2° oder doch lieber 64,5°?

Die Frästeile, welche im Hause Nicolai gefertigt werden, bestechen nicht nur durch eine hübsche Optik, sie bieten auch durchdachte Funktionen: So finden sich alle Züge sauber sortiert unter schicken Leitungsklemmen oder an kleinen Kabelbindern, die durch dezente Bohrungen über dem Tretlagerbereich laufen. An der sehr massiv ausgeführten Umlenkwippe hat man die Option, den Dämpfer in zwei Positionen einzuhängen, “High” und “Low”.

Geometrie

An einem Trailbike von einer “hohen” Einstellung zu sprechen, wenn der Lenkwinkel hier schon bei 65,2 Grad liegt, ist wohl nach momentanen populären Geometriewerten mit einem kleinen Augenzwinkern zu sehen. Vielleicht könnte man hier auch von “flach” und “flacher” reden:

Komplette Geometrietabelle zum Ausklappen
GrößeSMLXLXXL
Oberrohrlänge610 mm642 mm664 mm689 mm714 mm
Sattelrohrlänge420 mm450 mm470 mm500 mm520 mm
Lenkwinkel Low64,5°64,5°64,5°64,5°64,5°
Lenkwinkel High65,2°65,2°65,2°65,2°65,2°
Sitzwinkel Low76°76°76°76°76°
Sitzwinkel High76,7°76,7°76,7°76,7°76,7°
Steuerrohrlänge110 mm120 mm130 mm150 mm170 mm
Kettenstrebenlänge445 mm445 mm445 mm451 mm451 mm
Tretlagerabsenkung Low-30 mm-30 mm-30 mm-30 mm-30 mm
Tretlagerabsenkung High-22 mm-22 mm-22 mm-22 mm-22 mm
Überstandshöhe716 mm744 mm763 mm793 mm812 mm
Reach460 mm490 mm510 mm530 mm550 mm
Stack601 mm610 mm619 mm637 mm658 mm
Radstand1237 mm1270 mm1296 mm1323 mm1358 mm

Ausstattung

Ausstattungsvarianten zum Ausklappen
ModellG13 qlflineG13 techline
FedergabelFox 34 Float Fit4, 140 mmRockShox Pike RCT 3
DämpferFox Float DPS EVOL, 190 x 50 mmRockShox Monarch RT3
SteuersatzReset Flatstack A4Reset Flatstack A4
VorbauHope AM 35Hope AM 35
LenkerRenthal Fatbar Carbon, 20 mmRenthal Fatbar, 20 mm
BremsenHope Tech 3 E4 200/180SRAM Guide R 200/180
GriffeErgon GE1 slimErgon GE1 slim
NabenHope Pro 4 EvoHope Pro 4 Evo
FelgenWTB KOM i29WTB KOM i29
Reifen V/HContinental Mountainking 2 Protection 29 x 2,4"Continental Mountainking 2 Protection 29 x 2,4"
SattelErgon SME 3-SErgon SME 3-S
SattelstützeRockShox Reverb Stealth 170 mmRockShox Reverb Stealth 170 mm
KurbelHope 170 mmHope 170 mm
SchalthebelSRAM X1SRAM GX
SchaltwerkSRAM X1SRAM GX
KassetteSRAM XG 1180SRAM XG 1150

Nicolai G13 – in der Hand

Über die letzten Jahre hinweg schien der Trend mit “Slack and Low” ungebrochen zu sein: Chris Porter von Mojo lotete zusammen mit Nicolai vor einigen Jahren mit dem Geometron für den Enduroeinsatz die Grenzen des Machbaren aus.

Chris war der Meinung, dass das neue Geometriekonzept seine Grenzen in der Laufradgrösse 27,5 Zoll erreicht hat. Zu groß seien die auftretenden Giroskopkräfte mit größeren Laufrädern, als dass man so bei hohen Geschwindigkeiten noch souverän einen Richtungswechsel einleiten könne. Testfahrer wie Paul Aston wollten das nicht glauben und bestanden auf einen Prototypen mit 29er Laufrädern.

Nun packt Nicolai unter dem bedeutungsschwangeren Namen “Geolution” die “Wagon wheels” unter anderem auch in ein Bike mit weniger Federweg und will mit dem G13 der breiteren Masse klar machen, dass man mit so einem Bike auch im täglichen Traileinsatz seinen Spaß haben kann.

Wohin man schaut, findet sich am G13 Hope-Ausstattung...
# Wohin man schaut, findet sich am G13 Hope-Ausstattung...
...neben dem Vorbau und den Naben...
# ...neben dem Vorbau und den Naben...
...sind auch Bremsen, Sattelklemme...
# ...sind auch Bremsen, Sattelklemme...
...und Kurbel aus der Kultfirma aus Barnoldswick
# ...und Kurbel aus der Kultfirma aus Barnoldswick

Wie bereits erwähnt, fiel die Wahl der Komponenten nicht von ungefähr auf Hope – optisch könnte es wohl kaum eine bessere Zusammenarbeit geben. Die Frästeile am Rahmen und den Anbauteilen ergänzen sich perfekt. Um das Gewicht nicht zu sehr in die Höhe zu treiben, griff man beim Fahrwerk nicht zur FOX 36 und dem Float X oder X2, sondern zum Float DPS und zur 34 Fit4. Beide Federelemente verfügen über die Feinjustage der Lowspeeddruckstufe im offenen Modus sowie zwei weitere fest definierte Modi für eine mittelfeste und eine feste Einstellung, die vor allem auf langen Anstiegen auf Asphalt Sinn ergeben.

An der Front soll eine Fox 34 Fit4 für Kontrolle sorgen...
# An der Front soll eine Fox 34 Fit4 für Kontrolle sorgen...
...das Heck wird vom Fox Float DPS EVOL gebändigt.
# ...das Heck wird vom Fox Float DPS EVOL gebändigt.

An den Laufrädern sind Continental Trailking Reifen auf WTB KOM Felgen montiert. Das Rad bringt in Serienausstattung und Größe XL 13,75 kg auf die Waage – inklusive Schläuchen, ohne Pedale.

Nicolai G13 – auf dem Trail

Uphill

Wer wie ich 1,90 m groß ist oder größer, der kennt sie leider nur zu gut: Die verkrampfte Haltung auf zu kleinen Bikes. Über die Jahre hat man Möglichkeiten gefunden, sich zu helfen. Sättel wurden aufgrund der flachen Sitzwinkel und der Kombination aus Auszug und der damit rückwärtigen Position weit nach vorn geschoben, höhere Lenker montiert und Spacertürme gestapelt. Vom besseren Handling kurzer Vorbauten konnte man nur träumen.

Ein Reach von 530 mm, ein Stack von 637 mm und eine Kettenstrebenlänge von 451 mm machen damit jetzt Schluss. Zentral sitzt man auf dem G13, ohne dass man sich dabei beim Bergauffahren stark nach vorne beugen müsste. Zwar ragt die Federgabel ungewohnt weit nach vorne, aber die Kettenstrebenlänge von 451 mm gleich dieses lange “Front/Center” gut aus. So erreicht man nicht nur entspannt, sondern auch schnell den Einstieg in die Abfahrt, ein Sprintwunder am Berg darf man aber beim G13 nicht erwarten.

Das lange Heck hat aber natürlich seine Grenzen: Leichte Fahrer (mit einer Vorliebe für lange Rahmen) bringen wegen der großen Distanz zum Hinterrad wenig Anpressdruck auf den Boden, was in durchdrehenden Reifen resultieren kann. Mit dem Dämpfer im geschlossenen Modus war auf schottrigen Uphill-Trails so kein optimaler Vortrieb zu generieren. Für schwerere Fahrer fällt dieser Nachteil geringer aus.

Trail

Im flachen Gelände in Senken pushen, an kleinen Wurzeln abziehen und um engste Bäume herumwuseln: Es ist keine Überraschung, dass das Nicolai G13 hier etwas behäbiger wirkt. Ein Radstand von über 1,3 Meter bedeutet eben auch eine ganze Menge “mehr” Fahrrad, das auch nach mehr Input vom Fahrer verlangt.

Das Rad braucht auf jeden Fall mehr Input vom Fahrer
# Das Rad braucht auf jeden Fall mehr Input vom Fahrer

Insbesondere beim Timing, wenn es um sehr kurzzeitige Impulse geht, wenn man über Wurzeln, Löcher oder kurze Kicker springt, ist Anpassung beim Fahrstil gefragt. Man muss berücksichtigen, dass sich das Hinterrad weiter als gewohnt hinten befindet und es (rein zeitlich) einfach etwas länger dauert, bis dieses das Hindernis passiert hat. Hat man das Timing jedoch raus, zeigt das G13 sein wahres Gesicht: Das Rad vermittelt ein so sicheres Fahrverhalten, dass man es getrost laufen lassen kann, ohne sich zu schnell zu fühlen. Spätestens vor der nächsten engeren Kurve, oder wenn man über kleine Bodenwellen meterweit durch die Luft schießt, wird einem bewusst, wie schnell man eigentlich unterwegs ist.

Downhill

Seit Jahren propagieren Hersteller, dass nur ein kurzes Heck Agilität und gutes Kurvenverhalten ermöglicht. Dabei entsteht bei großen Rahmengrössen eine ungünstige Disbalance aus dem Abstand von Tretlager zur Vorderradachse (Front/Center) sowie der Kettenstrebenlänge. Je nach Position des Fahrers liegt sehr viel mehr Gewicht auf dem Hinterrad, was bei zusätzlich schwacher Lowspeeddruckstufe am Dämpfer das gesamte Rad ungünstig nach hinten klappen lässt und somit das Vorderrad zusätzlich entlastet. Die Folge: Ein unangenehmes Untersteuern.

Wer in der Lage ist, das Rad aktiv  zu beherrschen, wird mit guten Fahreigenschaften und einer Top-Balance belohnt.
# Wer in der Lage ist, das Rad aktiv zu beherrschen, wird mit guten Fahreigenschaften und einer Top-Balance belohnt.

Ein erfahrener Fahrer ist fähig, seine Abstimmung sowie seine Fahrposition so zu beeinflussen, dass er mit dieser Eigenheit umgehen kann. Nicolai gibt dem G13 wachsende Kettenstreben: Während an den Größen S bis L eine 445 mm lange Kettenstrebe zum Einsatz kommt, sind XL und XXL mit 6 mm längeren langen Streben ausgestattet. Generell profitiert man hier von einer ausgewogenen Handhabung und einer guten Balance im Grenzbereich, in offenen Kurven oder auf Hochgeschwindigkeitsabfahrten auf Schotter fühlt man sich sehr sicher.

Steht man in zentraler Position auf dem Rad, wird man kaum eine Überraschung erleben – und wenn es doch mal am Heck ausbricht, wird man eher zum Driftkönig als zum Stürzenden: Das Rad rutscht hier sehr kontrolliert, anders als bei anderen Rädern verspürt man nicht das dringende Bedürfnis, den Fuß vom Pedal zu nehmen um sich aus der Situation zu retten. Rutschen beide Reifen, hat man gefühlt ewig Zeit einzugreifen, meistens findet der Reifen bis dahin von alleine wieder Grip.

Man muss sich auf das Rad einlassen und auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten gilt es ein wenig von Linienwahl verstehen. Wer aktiv und planend fährt wird dann auch hier seinen Spaß mit dem Rad haben. Das Fahrwerk funktioniert hier einwandfrei.

Lässt man es Richtung Limit laufen und befindet sich dann jenseits der 50 km/h, bekommt man von unten aber etwas hartes Feedback mit dem Fox Float DPS. Kommen bei Highspeed härtere Schläge vom Untergrund hinzu, kann die 34 ebenfalls nicht mehr ganz mithalten, fängt an zu vibrieren und gibt bei schnellen, großen Schlägen den Federweg nicht so kontrolliert wie sonst frei; das Heck fängt an zu verhärten. Wer regelmäßig auf seinem Trail mit solchen Geschwindigkeiten unterwegs ist, sollte hier auf die potentere 36 RC2 und den Float X oder sogar den Float X2 wechseln, was von Nicolai auch genau so empfohlen wird.

Was uns aber in der Testphase mit am meisten interessierte, war das Totschlagargument gegenüber langen Bikes zu überprüfen: Spitzkehren

Manche lieben sie, andere hassen sie: Je nach Wohnort und Hometrails hat man doch hier und da welche zu überwinden. Eins Vorweg: Ja, mit einem langen Bike kann man hier Probleme bekommen – aber nur, wenn man ohne Sinn und Verstand durch’s Gelände passagiert. Fährt man beispielsweise eine linksgerichtete 180 Grad Spitzkehre von innen an, wird man sich nicht wie mit einer kurzen Kettenstrebe und kurzem, schleichenden Balanceakt aus der Affäre und um die Kehre ziehen können. Man wird, fluchend über die eigene Unfähigkeit (oder die eigene Kaufentscheidung oder das Produkt…) den Fuß vom Pedal nehmen und den langen Bock herum heben. Wer sich solche peinliche Situationen ersparen will, sollte diese Kurven ganz aktiv von außen anfahren und mit Blick weit nach vorne eine saubere Linie durchziehen. Selbst wenn es so eng wird, dass man das Hinterrad versetzen muss, ist dies noch möglich.

Wenn der Hang so nah ist und die Kehre so eng, dass man Probleme damit bekommt, dass das Hinterrad hinter einem hängen bleibt (und man sowas gerne und regelmäßig fährt), ist man vermutlich mit einem sehr viel kürzeren Rad mit anderer Geometrie und kleineren Laufrädern besser beraten. Auf meinen Hometrails bin ich, Spitzkehren-leidgeprüft, alle Kehren auf den ersten Versuch hinunter gekommen.

Tuning-Möglichkeiten

Es gibt, was die Länge von Bikes angeht, unterschiedliche Philosophien, wenn es um die Leistungsfähigkeit und das Fahrverhalten eines Bikes geht. So finden sich bei Mondraker längere Reachwerte eher bei den kurzhubigen Bikes. Die Front an der Geolution ist durchaus etwas höher: Fast monumental wirkt das lange Steuerrohr. Zusammen mit den Spacern unter dem Vorbau landete ich bei einer maximalen Lenkerhöhe von 110 cm vom Boden. Nach ein paar Testfahrten hätte ich gerne für weitere Tests noch ein paar Zentimeter drauf gepackt. Leider ist die Auswahl an Lenkern mit hohem Rise (50 und mehr mm) derzeit etwas eingeschränkt – aber vielleicht ändert sich das ja in Zukunft.

Luft nach oben
# Luft nach oben - Die Front dürfte bei Fahrern über 1,90 m sicher gerne noch etwas höher ausfallen, am Testrad war ein Lenker mit nur 20 mm Rise verbaut. Wer höher gehen möchte der hat hier aber noch Tuningmöglichkeiten.

In einem Telefonat mit Vincent von Nicolai besprachen wir meine Testeindrücke. Vincent war via Social Media nicht entgangen, dass ich die Originalreifen (Continental Trailking) bereits gegen potentere Maxxis Minion und Minion Semislick in 3C und EXO Karkasse getauscht hatte und lacht, als ich tief Luft hole und beginne, folgende Kritik zu äußern: “Das Rad ist ein Rennwagen, der unglaubliche Leistung bereitstellt. Wenn du bereit bist, diese Leistung auszureizen, kommst du schell an die Grenzen, was den Grip der Reifen angeht – und Laufradsteifigkeit, Gabel und Fahrwerk können nicht das Maß an Dämpfung liefern, was es bräuchte.”

Vincent zeigt sich als sehr offen und erklärt mir Nicolais Herangehensweise: “Du hast vollkommen recht. Wenn man das Rad in diesem Bereich bewegt, sind eine Fox 36, griffigere Reifen und steifere Laufräder definitiv die bessere Wahl. Zusätzlich hatte dieses Rad auch noch keine extra Abstimmung von Mojo, aber – man muss dieses Rad nicht so schnell fahren, damit es funktioniert. Ein Mensch über 1,90 m hatte bislang kaum die Möglichkeit, sich auf ein Rad zu setzen, welches zuallererst einmal passt. Er kann entspannt bergauf und – wenn man auf seine Linie achtet – auch sehr sicher bergab fahren. Dieses Gefühl von Sicherheit ermöglicht vielen Fahrern, plötzlich auch an Leuten dran zu bleiben, bei denen sie früher keine Chance hatten.”

Der Dämpfer war im Test etwas überfordert, für aggressive Fahrer ist ein potenteres Fahrwerk zu empfehlen
# Der Dämpfer war im Test etwas überfordert, für aggressive Fahrer ist ein potenteres Fahrwerk zu empfehlen

Haltbarkeit

Wie bereits bei den Tuning-Möglichkeiten beschrieben, war die getestete Ausstattung für den harten Einsatz etwas unterdimensioniert. Die WTB Laufräder waren recht weich – Nicolai möchte hier die Einspeichqualität verbessern und die Reifenfreiheit generell erhöhen. Die Hope Bremsen verhielten sich solide und unauffällig. Lediglich an der Bremse am Heck war unter starker Last ein leichtes Druckpunktwandern zu spüren.

Knappe Geschichte im Hinterbau
# Knappe Geschichte im Hinterbau - In Kombination mit den leichten und doch eher weichen Laufrädern, schleift hier ein Reifen bei harten Kurvenmanövern schon mal am Rahmen. Hier wird Nicolai aber mehr Platz schaffen.
Das Hinterrad litt merklich bei den Testfahrten
# Das Hinterrad litt merklich bei den Testfahrten - Wer das Rad hart rannimmt, benötigt mehr Speichenspannung und eine steifere Felge.

Fazit zum Nicolai G13

Ist die Geolution eine Revolution? Nicht ganz, denn das Fahrverhalten ist weniger extrem, als es die Zahlen auf dem Papier vermuten lassen. Das Bike wird viele Leute sehr überraschen, denn es besticht durch sehr gute Klettereigenschaften, eine gute Balance und eine Geometrie, die sehr modern und richtungsweisend ist. So profitieren auch Fahrer, die nicht auf Sekundenjagd sind, von einem sehr guten Bike – wenn sie gewillt sind, aktiv auf ihr Sportgerät Einfluss zu nehmen. Rennfahrer werden ebenfalls glücklich, wenn sie das Fahrwerk, Laufräder und Reifen entsprechend ihrer Fahrweise bei Nicolai ordern. Mit die größte Freude werden aber Leute mit einer Körpergröße ab 1,90 m haben. Es gibt ein Serienbike, das endlich passt!

Macht Spaß...
# Macht Spaß... - ...alle Tester hatten nach der Testfahrt ein Grinsen auf dem Gesicht.

Stärken

  • Passende Rahmengrösse für Leute ab 1,90 m verfügbar
  • Geometrie für Uphill und Abfahrt gleichermaßen potent

Schwächen

  • Leichte Ausstattung beim Hacken überfordert
  • Sollte immer aktiv gefahren werden

Testablauf

Wir haben die Geolution in Rahmengrösse XL und der hohen Geometrieeinstellung getestet. Für die flachere benötigt man durchaus ein heftiges Gelände.

Hier haben wir das G13 getestet

  • Schnelle Singletrails mit hartem bis mittelhartem Untergrund und moderatem Stein und Wurzelanteil
  • Flowtrails mit Sprüngen, Anliegern und offenen Kurven
  • Spitzkehrentrails
Testerprofile zum Ausklappen
  • Testername: Jens Staudt
  • Körpergröße: 190 cm
  • Gewicht (fahrfertig): 92 kg
  • Schrittlänge: 91 cm
  • Armlänge: 58 cm
  • Oberkörperlänge: 56 cm
  • Fahrstil: Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
  • Was fahre ich hauptsächlich: Singletrails, sprunglastiger Localspot, Freeride, DH
  • Vorlieben beim Fahrwerk: Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, progressive Kennlinie
  • Vorlieben bei der Geometrie: Kettenstreben nicht zu kurz, Lenkwinkel tendenziell eher flacher
  • Testername: Jonathan Kopetzky
  • Körpergröße: 175 cm
  • Gewicht (fahrfertig): 70 kg
  • Schrittlänge: 79 cm
  • Armlänge: 41 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Fahrstil: Aggressiv und verspielt
  • Was fahre ich hauptsächlich: DH sprunglastig, auch Dirt, eigentlich alles Hauptsache Rad dabei
  • Vorlieben beim Fahrwerk: straff und schnell
  • Vorlieben bei der Geometrie: langes Oberrohr, Hinterbau je nach Einsatzgebiet
  • Testername: Christoph Spath
  • Körpergröße: 1,90 cm
  • Gewicht: 65 kg
  • Gewicht (fahrfertig): 70 kg
  • Schrittlänge: 94 cm
  • Armlänge: 60 cm
  • Oberkörperlänge: 49 cm
  • Beschreibe deinen Fahrstil kurz und knackig: schnell bergauf und bergab, sauber, selten überm Limit
  • Was fährst du hauptsächlich: Von Dirtjump, über Trail & Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
  • Besondere Vorlieben bzgl. Fahrwerk: Viel Lowspeed Compression am Dämpfer, Front etwas straffer als Heck, hinten gerne progressiv
  • Besondere Vorlieben bzgl. Rahmen: Vorne lang, hinten je nach Einsatzbereich kurz bis mittellang, flach


Weitere Informationen

Webseite: www.nicolai-bicycles.com
Text & Redaktion: Jens Staudt | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt, Chris Spath

MTB-News.de User Award 2016: Innovativstes Produkt des Jahres

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Die fairste, unabhängigste und bestmögliche Jury hat die Preisträger des MTB-News.de User Awards gewählt: Ihr! Ende 2016 riefen wir zum zweiten Mal zum Voting für unseren User Award auf und ihr habt fleißig abgestimmt. Das innovativste Produkt, die nachhaltigste Marke, der Fahrer des Jahres – neben eindeutigen Entscheidungen gab es einige Kopf-an-Kopf-Rennen und diverse Überraschungen. Hier präsentieren wir die Gewinner in der Kategorie Innovativstes Produkt des Jahres 2016!

Zwei Wochen lang hatten die MTB-News.de-Leser Zeit, an der Abstimmung zu unseren User Awards 2016 teilzunehmen. In insgesamt 23 Kategorien haben wir dazu aufgerufen, über die besten, innovativsten und nachhaltigsten Produkte und Firmen des Jahres abzustimmen. Insgesamt 14.765 User sind unserem Aufruf nachgekommen und haben fleißig abgestimmt. Damit sich die Teilnahme an der Umfrage auch lohnt, gab es Preise im Gesamtwert von über 7.000 € von Santa Cruz, Trickstuff, Leatt, Last, e*thirteen, Newmen und Ergon zu gewinnen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen für die zahlreichen Stimmen – und präsentieren die Gewinner in der Kategorie Innovativstes Produkt des Jahres 2016!

Innovativstes Produkt des Jahres 2016

Platz 1: SRAM Eagle 12fach-Schaltung / 27,46 % der Stimmen

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# user awards gold Innovativstes Produkt background16 9

SRAM hat letztes Jahr nicht nur den Umwerfer in stillem Gedenken verabschiedet, sondern sich auch mit großem Vorsprung den MTB-News.de User Award für das innovativste Produkt des Jahres 2016 gesichert! Ihr habt entschieden: Kein Produkt des vergangenen Jahres war so bahnbrechend wie die SRAM Eagle 12fach-Schaltung. Mit einer Bandbreite von sage und schreibe 500 % gibt es kaum mehr einen Grund, mehrere Kettenblätter vorne und einen Umwerfer zu fahren. Das sieht ein Großteil der User auch so – der Award in der Kategorie Innovativstes Produkt des Jahres 2016 geht an SRAM!

Platz 2: Shimano Di2-Schaltkonzept / 11,57 % der Stimmen

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# user awards silber Innovativstes Produkt background16 9

Auf Rang 2 in der Kategorie Innovativstes Produkt des Jahres folgt der zweite große Schaltungs-Gigant: Nicht wenige sehen im elektrischen Di2-Schaltkonzept von Shimano die Zukunft der Schaltungen. Seit Mitte des vergangenen Jahres ist auch die beliebte XT-Schaltgruppe als elektrische Di2-Variante erhältlich – wie bei der XTR-Version lässt sich auch hier beispielsweise die Schaltgeschwindigkeit bequem über das Smartphone einstellen lassen. Diese innovative Herangehensweise wurde nun von euch belohnt: Platz 2 für das Shimano Di2-Schaltkonzept in der Kategorie Innovativstes Produkt des Jahres 2016!

Platz 3: Nicolai Geolution-Konzept / 6,91 % der Stimmen

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# user awards bronze Innovativstes Produkt background16 9

Die Geolution ist endgültig da: Mit dem gleichermaßen radikalen wie innovativen Geometrie-Konzept hat Nicolai den Nerv zahlreicher User getroffen. Neben den altbekannten Modellen bietet die Traditionsschmiede aus Lübbrechtsen seit dem vergangenen Jahr nun auch vier Modelle mit revolutionär langem Reach und extrem flachen Lenkwinkeln an – in unserem Test konnte das Trailbike G13 bereits überzeugen. Wir gratulieren Nicolai zu Platz 3 in der Kategorie Innovativstes Produkt des Jahres 2016!

Platz 4 bis 10

Platz 4: Eightpins Teleskop-Sattelstütze / 5,87 % der Stimmen
Platz 5: Propain Rage CF / 5,71 % der Stimmen
Platz 6: Vyro-Getriebekurbel / 5,61 % der Stimmen
Platz 7: Cane Creek Double Barrel Inline Coil CS-Dämpfer / 4,63 % der Stimmen
Platz 8: RockShox Super Deluxe-Dämpfer / 3,78 % der Stimmen
Platz 9: Fox Transfer Teleskop-Sattelstütze / 3,18 % der Stimmen
Platz 10: e*thirteen TRS Race-Kassette / 3,01 % der Stimmen 

Eurobike 2017: Nicolai – ION-G15 Enduro, Marathonrakete Saturn-11

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Vorne flacher, hinten steiler, alles länger: Die Geolution-Geometrie von Nicolai sorgt seit rund zwei Jahren für Furore. Für 2018 statten die Lübbrechtser noch mehr Bikes mit dem neuen Geometrie-Ansatz aus. Brandneu ist das Enduro ION-G15, welches den Klassiker ION 15 beerbt (Testbericht Nicolai ION 15): 29 Zoll, 150 mm Federweg, bekannte Geolution-Geometrie. Ebenfalls vorgestellt: das Trail-Hardtail Argon-GTB mit 120 mm Federweg und das schnelle Marathonfully Saturn-11. Hier sind alle Infos zu den neuen Bikes von Nicolai.

Eurobike 2017 – Nicolai von CrownyMehr Mountainbike-Videos

Das Nicolai ION-G15
# Das Nicolai ION-G15 - Das G steht für Geolution – die 15 für 150 mm Federweg.
Frästeile mit sichtbaren Frässpuren...
# Frästeile mit sichtbaren Frässpuren...
..verschweißt mit schnörkellosen Rohrprofilen.
# ..verschweißt mit schnörkellosen Rohrprofilen.
Farbliche Akzente und Erkennungsmerkmale stilvoll und dezent untergebracht
# Farbliche Akzente und Erkennungsmerkmale stilvoll und dezent untergebracht - An Nicolai-Bikes schon lange Tradition
Der Hinterbau wird durch den Fox Float X2 Dämpfer im Zaum gehalten.
# Der Hinterbau wird durch den Fox Float X2 Dämpfer im Zaum gehalten.
Nicolai (4 von 21)
# Nicolai (4 von 21)
Das neue Hardtail hört auf den Namen Argon-GTB
# Das neue Hardtail hört auf den Namen Argon-GTB - Es ist die Weiterentwicklung des Klassikers Argon-TB.
Das dreifache Nicolai-Logo prangt auf dem Verbindungsstück zwischen Sitzrohr und Sitzstreben
# Das dreifache Nicolai-Logo prangt auf dem Verbindungsstück zwischen Sitzrohr und Sitzstreben
Kettenführung trotz Eagle Technologie
# Kettenführung trotz Eagle Technologie - Hier soll nichts dem Zufall überlassen werden.
Das Ausfallende lässt sich an beliebige Vorzüge und Standards anpassen.
# Das Ausfallende lässt sich an beliebige Vorzüge und Standards anpassen.
Länge läuft
# Länge läuft - Auch beim Hardtail.
Nicolai Saturn-11
# Nicolai Saturn-11 - Mit dem Staturn will Nicolai alle Käufer begeistern, die ein schnelles Bike für den Hometrail, Marathonrennen, die Mittelgebirgstour oder einen Alpencross suchen
Das Marken-Emblem von Nicolai so zum Ausdruck gebracht wie es am besten zu Nicolai passt
# Das Marken-Emblem von Nicolai so zum Ausdruck gebracht wie es am besten zu Nicolai passt - Gefräst!
Die soliden Rahmenrohre treffen auf filigran ausgefräste Ausfallenden.
# Die soliden Rahmenrohre treffen auf filigran ausgefräste Ausfallenden.
Einblick ins Innere des Steuerrohrs und auf die Vielzahl an Ausfallendenvarianten.
# Einblick ins Innere des Steuerrohrs und auf die Vielzahl an Ausfallendenvarianten.
Der Kunde hat die Qual der Wahl.
# Der Kunde hat die Qual der Wahl.
Individualität steht bei Nicolai ganz oben auf der Liste.
# Individualität steht bei Nicolai ganz oben auf der Liste.
Jeder Wunsch ist mir Befehl
# Jeder Wunsch ist mir Befehl - Nicolai fertigt Rahmen ganz wie der Kunde es wünscht.

Weitere Informationen

Weitere Informationen: Nicolai Homepage
Text & Redaktion: Thomas Fritsch | 2017
Fotos: Thomas Fritsch
Video: Andreas Schlumprecht

Alle Artikel zur Eurobike 2017


Alle Artikel zur Eurobike 2017

Bike der Woche: Nicolai Argon FAT von IBC-User deepstar23

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Dickes Ding, dieses Bike der Woche: in der zweiten Januarwoche gibt es zum zweiten Mal in der Geschichte der Serie ein Fatbike zu bestaunen! IBC-User deepstar23 präsentiert uns sein Nicolai Argon FAT. Werbung in eigener Sache: Wer Interesse an Fatbikes und dem dahinter stehenden Trend hat findet seit einigen Tagen im Bikemarkt zwei neue Kategorien für Fatbike Kompletträder und Fatbike Rahmen. Jetzt aber Vorhang auf für eines der fettesten Bikes der Woche!

Frisch aus dem Karton
# Frisch aus dem Karton - das Nicolai Argon FAT habe ich in knalligem Orange direkt in Verbindung mit Reset Racing Steuersatz und MRP Carbon Starrgabel geordert.
MADE IN GERMANY
# MADE IN GERMANY - einer der Gründe, der mich von Anfang an von meinem neuen Bike überzeugt hat.
Reifen, Felgenband und Felgen habe ich sorgfältig ausgewählt. Erfahrungen mit Fatbikes habe ich seit 2008 - der Trend ist für mich an sich nicht neu.
# Reifen, Felgenband und Felgen habe ich sorgfältig ausgewählt. Erfahrungen mit Fatbikes habe ich seit 2008 - der Trend ist für mich an sich nicht neu.

Bike der Woche

Nicolai Argon FAT 2014 – deepstar23

MTB-News.de: Hey Dennis, Gratulation zu deinem fetten Nicolai-Bomber. Wie ist es zu diesem Bike gekommen, das wir heute als Bike der Woche vorstellen wollen?

Servus IBC, gerne stelle ich euch mein Argon FAT vor! Im Gegensatz zum derzeitigen Trend muss ich sagen, dass Fat-Bikes bei mir alles andere als neu sind: Ich bin schon etwas länger Fat-Bike (Pugsley) gefahren.

Als Nicolai dann das Argon FAT präsentierte, musste ich es einfach haben. Also habe ich kurz nach der Vorstellung (Herbst 2013) Kontakt zu Nicolai aufgenommen. Das Ergebnis war, dass ich direkt einen Rahmen aus der ersten Charge erhalten habe, was mich natürlich sehr gefreut hat. Als der Rahmen dann mit der MRP-Gabel und Reset-Steuersatz geliefert wurde, ging der Aufbau gleich los.

Da es zu dem Zeitpunkt kaum Federgabeln für Fat-Bikes gab, hatte ich erst mal die Carbon-Starrgabel mitgeordert. Die Laufräder hatte ich schon aufgespeicht, doch wegen der neuen Einbaumaße mussten auch neue Naben her. Die Hope-Naben sind zu der Zeit noch nicht ganz so leicht zu bekommen gewesen, sind aber rechtzeitig eingetroffen. Die beiden Nate-Reifen lagen auch schon bereit. 3,8″ breit – perfekt.

Fertig ist der erste Aufbau
# Fertig ist der erste Aufbau - 1x9-fach Antrieb aus Kostengründen und die MRP Carbon Starrgabel schränken noch ein wenig ein, doch der Spaß ist schon beachtlich.

Am Antrieb musste dann zunächst etwas gespart werden. Es wurde eine 1×9 mit Saint-Schaltwerk und KeFü montiert. Dann noch eine tonnenschwere Husselfelt/Howitzer Kurbel/Innenlager-Kombination. Das war aber nicht das Gelbe vom Ei und zu eingeschränkt was die Übersetzung betrifft. Auch da bin ich letzten Endes wie bei der Gabel etwas vor dem Markt gewesen, denn mittlerweile hat Sram die 1x11er Gruppen Fatbike tauglich gemacht. Ein halbes Jahr später wurde also wieder umgebaut und richtig investiert, so dass mein Rad nun eine Sram XX1 hat.

Zwischenstand meines Nicolai Argon FAT: hier noch mit Starrgabel und ohne Reverb
# Zwischenstand meines Nicolai Argon FAT: hier noch mit Starrgabel und ohne Reverb - in der nächsten Überarbeitungsstufe sind dann die RockShox Bluto Federgabel sowie die RockShox Reverb gefolgt, so dass ich im Gelände wesentlich mehr Spaß haben kann.
Mit der ersten Iterationsstufe im Gelände
# Mit der ersten Iterationsstufe im Gelände - nach einem guten halben Jahr habe ich den Antrieb gegen eine 1x11-fach Gruppe von Sram getauscht. Und das, wo ich eigentlich gar kein Sram Fan bin...
Unterwegs mit dem dicken Ding und den Kids
# Unterwegs mit dem dicken Ding und den Kids - ganz so handlich wie die Laufräder ist es nicht aber es macht richtig viele Laune.

Das fuhr sich dann schon ziemlich gut! Auf schnellen Abfahrten ist man ohne Federgabel doch ganz schnell an seinen Grenzen und ein gutes Jahr nach dem ersten Aufbau hat das Rad eine RockShox Bluto spendiert bekommen. Die Reverb war aus Gewichtsgründen zwischenzeitlich mal rausgeflogen. Aber mit dem Federgabeleinbau, hatte sich das auch erledigt und ich habe sie wieder montiert, da das Bike so insgesamt einfach mehr Spaß macht. Nun habe ich ein einmaliges Fatbike, das mir richtig Laune macht!

Und schon folgt die zweite Iterationsstufe, die uns in den aktuellen Zustand führt
# Und schon folgt die zweite Iterationsstufe, die uns in den aktuellen Zustand führt - mit der RockShox Bluto an der Front wird das Argon FAT zum echten Mountainbike
Optisch habe ich darauf geachtet, dass die blauen Eloxalteile von Hope und Tune sich mit dem orangenen Rahmen zu einem schönen Gesamtbild zusammenfügen
# Optisch habe ich darauf geachtet, dass die blauen Eloxalteile von Hope und Tune sich mit dem orangenen Rahmen zu einem schönen Gesamtbild zusammenfügen
Dickes Ding: die Bluto bietet 100 mm Federweg
# Dickes Ding: die Bluto bietet 100 mm Federweg - zusammen mit den Reifen bügelt das einiges platt.
Liebe zum Detail (inkl. Dreck)
# Liebe zum Detail (inkl. Dreck) - das zweiteilige Yoke am Ende der Sitzstreben ist ein kleines Schweißkunstwerk

Worauf hast du beim Aufbau deiner Bikes besonders geachtet?

Die Optik war natürlich wichtig und die Orange-Blau-Kombination gefiel mir schon immer gut. Der Rest hat sich halt nach und nach ergeben. So habe ich bei der Schaltung etwas rumexperimentieren müssen. Am Anfang bin ich 1×9-fach gefahren und hatte eine Kettenführung montiert – dann habe ich auf 1×11 gewechselt was ein deutlicher Schritt gewesen ist. Ähnlich habe ich auch bei den Kurbeln ausprobieren müssen und bin nach verschiedenen Testmodellen hier ebenfalls bei Sram gelandet. Das ist witzig, weil ich nie der große Sram-Freund gewesen bin – aber die Funktion ist super und die Übersetzung reicht für meinen Einsatzbereich genau aus.

Wie geht es mit deinen Bikes weiter?

Führe mich nicht in Versuchung… aber so ein Bike ist ja nie wirklich fertig. Dafür ist es einfach zu faszinierend. Vielleicht kommt noch mal ein leichterer Laufradsatz. Carbon-Felgen wären super. Und gegebenenfalls leichtere Reifen. Vorerst bin ich aber sehr glücklich mit dem Bike.

Lenkbereich mit Ritchey Carbon Lenker und langem Thomson X4 Vorbau
# Lenkbereich mit Ritchey Carbon Lenker und langem Thomson X4 Vorbau
3,8" messen die Reifen, die Gabel würde auch mehr vertragen. Die Breite macht mir jedoch am meisten Spaß.
# 3,8" messen die Reifen, die Gabel würde auch mehr vertragen. Die Breite macht mir jedoch am meisten Spaß.
Gruppenbild mit dem fetten Bike des Nachwuchs :)
# Gruppenbild mit dem fetten Bike des Nachwuchs :)
Finale Version auf dem Spielplatz für kleine Kinder und große Männer
# Finale Version auf dem Spielplatz für kleine Kinder und große Männer
Fertig und perfekt durchgestyled!
# Fertig und perfekt durchgestyled!

Welchen Einsatzbereich hat dein Bike?

Touren im Schnee & durch die Harburger Berge.

Was wiegen deine Bikes?

ca. 14 – 15 kg

Was ist dein persönliches Highlight an deinem Bike der Woche?

Der Sound auf Asphalt. ;)

Nein im Ernst: das Fahrverhalten ist schon genial. Der kleine Rahmen ist super wendig und macht ne Menge Spaß. An sich ist das Rad ein reinrassiges MTB. Vorher bin ich einen 2008er Pugsley-Rahmen gefahren. Das Rad hatte eher eine Touren- / Langstreckengeometrie und hat wesentlich weniger Spaß gemacht, wenn es ins Gelände gegangen ist. Das Argon ist sehr wendig und verspielt.

Wie bist du zum Mountainbiken gekommen?

Ich fahre seit der frühen 90er Jahren MTB – hat mir immer besser gefallen als Rennrad fahren. Wie viele andere auch bin ich durch Freunde angefixt worden. Und durch die alten Hans Rey Videos. Seitdem habe ich eigentlich immer mindestens ein MTB besessen, weil es mehr Spaß macht im Wald und in der Natur zu fahren als auf der Straße. Außerdem ist es sehr viel anspruchsvoller. ;)

Mountainbiken als Lifestyle / die Industrie – deine Sicht

Viele der jüngsten Trends interessieren mich nicht sonderlich. Und das stimmt auch wenn ich jetzt ein Fatbike fahre – ich habe es schon 2008 gefahren. Ich habe selbstverständlich schon so manchen Trend mitgemacht aber fahre jetzt seit 20 Jahren 26“. Und so viel wird sich da demnächst nicht dran ändern, auch wenn man förmlich von der Industrie dazu gedrängt wird. 29” habe ich getestet, aber die haben mich nicht wirklich angesprochen. Ganz im Gegensatz zu den dicken Schlappen auf meinem Argon.

Du und die Internet Bike Community!?

Ich bin durch Zufall ins IBC gekommen – wir haben uns früher über´s Forum verabredet und Ausfahrten im Hamburger Raum organisiert. Insgesamt lese ich sehr viel hier. Aber auch das Kaufen und Verkaufen klassischer Teile ist sehr interessant. ;)

Endlich Schnee! Gerade jetzt im Winter macht das Rad richtig Spaß. Mit Federgabel allerdings noch mehr als ohne.
# Endlich Schnee! Gerade jetzt im Winter macht das Rad richtig Spaß. Mit Federgabel allerdings noch mehr als ohne.

Technische Daten

Rahmen: Nicolai Argon FAT 2014
Gabel: RockShox Bluto, 100 mm
Dämpfer:
Steuersatz: Reset Racing tapered
Bremsen: Hope Stealth 4, 180 / 180 mm
Vorbau: Thompson Elite X4
Lenker: Ritchey Superlogic Riser
Griffe: Oury
Felgen: Surly Rolling Darryl, 80 mm
Naben: Hope Pro3 EVO FATSNO
Reifen: Surly Nate 26 x 3,8
Kurbel / Innenlager: SRAM XX1
Kettenblatt: Sram XX1 36 Zähne
Kettenführung:
Schalthebel: Sram XO1 11-fach
Schaltwerk: Sram XO1 11-fach
Pedale: Hope F20 Plattform
Zughüllen: k.A.
Kette: SRAM XX1
Sattel: Selle SLR
Sattelstütze: RockShox Reverb Stealth
Sattelklemme: Tune Würger blau

Über das Bike der Woche

Ihr habt auch ein Bike, dass sich bestens in die ehrenhafte Riege der “Bikes der Woche” einfügen kann? Dann lest euch die Regeln für folgendes Album durch und ladet ein Bild in selbiges hoch. Viel Erfolg! Hier zu den Regeln: mtb-news.de/p/1290006?page=2&in=set / Das Album findet ihr hier: mtb-news.de/s/55943.

Eine Übersicht über alle bisherigen Bikes der Woche findet ihr auf dieser Seite.


Jetzt am Wochenende: Nicolai Hausmesse, Canyon Pure Cycling Festival, Rotwild Performance Days

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Absolut vollgepackt ist das kommende Wochenende für alle, die Lust auf Testfahrten, Fahrtechnik-Kurse oder Technik-Workshops haben: Gleich drei große deutsche Bike-Hersteller laden zum Saisonstart zu Hausmessen und Testtagen am kommenden Wochenende (18.-19. April 2015) ein. Bei allen drei Terminen werden wir selbst vor Ort sein und mit euch gerne über die neusten Produkte und Trends diskutieren. Hier der Überblick.

Nicolai Hausmesse: 17.04.-19.04.2015 in Lübbrechtsen

Nicolai Hausmesse in Lübbrechtsen
# Nicolai Hausmesse in Lübbrechtsen

Sightseeing in Lübbrechtsen lohnt sich eigentlich nur aus einem Grund: In gemütlich-ländlichen Gebäuden ist hier die Firma Nicolai ansässig, die hier Rahmen entwickelt, schweißt und versendet. Die Kultschmiede lädt am kommenden Wochenende (genauer: schon ab dem morgigen Freitag) zu 20 Jahren Nicolai ein und präsentiert auf der Hausmesse nicht nur die heiligen Hallen, sondern bietet auch eine Expo-Area, Workshops, Fahrtechnikkurse, Trial-Shows und nähere Einblicke hinter die Kulissen. Der offizielle Text:

Wir von NICOLAI laden dich anlässlich unseres 20 jährigen Firmenjubiläums herzlich zu unserer diesjährigen Hausmesse vom 17.-19. April zu uns nach Lübbrechtsen ein.
Dieses Wochenende hast du die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der wahrscheinlich kultigsten Mountainbike Schmiede der Welt zu werfen. In unserer hiesigen Produktionsstätte kannst du erleben, wie ein echtes NICOLAI, 100 % Made in QLF-Tal, entsteht. Neben Firmenbesichtigungen, hast du die Möglichkeit an einer, durch unsere Teamfahrer, geführten Tour teilzunehmen und in den Genuss eines NICOLAI Testbikes zu kommen. Es erwarten dich Fahrtechnikkurse, eine spektakuläre Trialshow von Marco Hösel, Tech- Workshops und Party. Auf der Expo hast du die Möglichkeit mit Ausstellern ins Gespräch zu kommen und kostengünstig Teile zu kaufen. Wir freuen uns auf dich!

Alle umfangreichen Informationen gibt es hier zum Ausklappen.

Firmenbesichtigungen

In einer von insgesamt 12 geführten Firmenbesichtigungen zeigen Kalle und Co. dir unsere Produktionsstätte, geben dir tiefe Einblick in die Rahmenherstellung und zeigen dir hautnah was ein NICOLAI auszeichnet.

Workshop

In unseren Werkstatt- Workshops kannst du live, stationsartig erleben, wie viele Handgriffe notwendig sind um einen einzigen handmade Rahmen zu montieren. Während du noch staunst, kannst du mit den Profis über technische Details und Finessen eines NICOLAIs fachsimpeln.

Fahrtechnik

Du hast die Möglichkeit mit den Fahrtechnikexperten von Trailtech auf Tour zu gehen. Die zweistündige Ausfahrt mit Jan Zander und seinen erfahrenen Guides wird nachhaltig deine Fahrtechnik verbessern. Vorraussetzung dafür ist, dass du dein eigenes Bike sowie deine eigene Ausrüstung mitbringst. Der Fahrtechnikkurs ist für dich kostenfrei.

Testbikes und geführte Touren

Auf einer der vielzähligen, von unseren Teamfahrern geführten, Touren kannst du eines unserer aktuellen Testbikes über die lokalen Trails jagen.

Marco Hösel Trial Show

Der sechsfache Trial- Weltmeister Marco Hösel lässt dein Mountainbiker Herz höher schlagen. Versprochen!

Party

Am Samstag, den 18.04.2015 laden wir dich ab 20.00 Uhr zur „After Show Party“ in den lokalen Club „Checkpoint“ (Hohe Warte 1; 31091 Coppengrave) ein, um mit uns zu feiern.

Wenn du weitere Fragen hast, sende uns einfach eine E-Mail an: info@nicolai.net

Hier findest du uns:
Külftalstr. 18 31093 Lübbrechtsen

Weitere Informationen: http://shop.nicolai.net


Canyon Pure Cycling Festival: 18.04.-19.04.2015 in Koblenz

Canyon Pure Cycling Festival in Koblenz
# Canyon Pure Cycling Festival in Koblenz

Zeitgleich findet in Koblenz das Pure Cycling Festival statt – neben Tech Talks und Workshops finden jede Menge Touren statt, Bike-Shows, eine Expo-Area und Einblicke in die brandneue Canyon.Factory. Die Infos von Canyon:

Besuche uns am 18. und 19. April beim Pure Cycling Festival in Koblenz – der Heimat von Canyon.
Hier kannst Du ein mit Highlights gespicktes Wochenende im Zeichen unserer gemeinsamen Leidenschaft zum Radsport erleben. Wirf einen Blick hinter unsere Kulissen, besuche das Canyon.Home und lerne die brandneue Canyon.Factory kennen. Es erwarten Dich Tech Talks und Workshops, Touren mit unseren Profis, das Ladies Camp und die MTB-Academy, Flatland und Dirtjump Shows und vieles mehr. Auf der großen Expo präsentieren Aussteller ihre neusten Produkte und locken mit tollen Angeboten und Aktionen.

Alle umfangreichen Informationen gibt es hier zum Ausklappen.

BEHIND THE SCENES

SAMSTAG, 18.04. & SONNTAG, 19.04.

Wir freuen uns, dass Du da bist! In diesem Jahr bieten wir Dir ein ganz besonderes Highlight. Wir laden Dich ein, unsere brandneue Canyon.Factory zu besuchen. Die Führungen in der Canyon.Factory beginnen alle 30 Minuten (Dauer: circa 45 min). Du kannst entweder mit dem Busshuttle mitfahren, Treffpunkt ist hierfür der Info-Point am Canyon.Home, oder selbst zur Canyon.Factory anreisen. Sei dabei und besichtige als einer der Ersten unser beeindruckendes und wegweisendes Montage- und Logistikzentrum. Wir zeigen Dir die modernste Fertigungsstraße der Radbranche und stehen Dir für alle Deine Fragen zur Verfügung.

Canyon.Factory | Zaunheimer Straße 12 | 56072 Koblenz

Neben einem exklusiven Blick in die Canyon.Factory kannst Du zudem das Herz von Canyon besuchen. Im Canyon.Home stehen Dir am Wochenende insgesamt zwölf Termine für Führungen (Dauer: circa 90 min) zur Auswahl. Die Anmeldung erfolgt direkt am Info-Point im Canyon.Home. Unsere Entwickler erwarten Dich mit Informationen zu den neuesten Produkten und stehen Dir Rede und Antwort. Wirf einen Blick in unser Prüflabor und erfahre mehr über unser Service-Center.

Canyon.Home | Karl-Tesche-Straße 12 | 56073 Koblenz

TECH TALK

SAMSTAG, 18.04. & SONNTAG, 19.04.

Canyon steht für Perfektion und Leidenschaft und unsere Entwickler und Ingenieure leben dies Tag für Tag. Melde Dich zu einem unserer Tech Talks an und hol‘ Dir einen exklusiven Einblick in unsere Ideenschmiede. In den Tech Talks thematisieren wir das WorldTour erprobte Rennrad Aeroad CF SLX und das Arbeitsgerät des Canyon Factory Enduro Teams Strive CF mit Shapeshifter. Außerdem werfen wir einen genauen Blick auf die speziell entwickelten Canyon Komponenten und plaudern mit Dir aus dem Nähkästchen über die Erforschung und Entwicklung der erfolgreichen Bikes und Bauteile.

WORKSHOP

SAMSTAG, 18.04.

Du willst von den Profis lernen? In unserer Werkstatt bieten wir Dir Workshops rund um Dein Bike. Ob kleine Servicearbeiten an Schaltung und Bremsen, Tipps zur Radpflege oder alles rund um das Thema Suspension. In den Workshops kannst Du viele nützliche Infos mitnehmen. Folgende Workshops haben wir im Angebot:
WS 1: Troubleshooting – Abhilfe bei kleineren und größeren Ärgernissen / WS 2: Wartungs – und Pflegetipps – so bleibt Dein Bike lange fit / WS 3: Suspension – powered bei SRAM.

LADIES CAMP

SAMSTAG, 18.04. & SONNTAG, 19.04.

Du bist leidenschaftliche Radfahrerin und hast Lust gemeinsam mit anderen Mädels an Deinen Fahrtechnikskills zu feilen? Dann bist Du bei unserem Ladies Camp genau richtig. Ob Mountainbikerin oder Rennradfahrerin, in den Workshops kannst Du alle Fragen rund um Dein Bike loswerden und das Fahrtechniktraining bereitet Dich optimal auf die gemeinsamen Touren am Samstag und Sonntag vor. Die Teilnahme am Ladies Camp MTB und am Ladies Camp Rennrad ist kostenlos, lediglich Dein Rad und entsprechendes Equipment sind erforderlich.

TOUR

SAMSTAG, 18.04. & SONNTAG, 19.04.

Auch in diesem Jahr gehen wir mit Dir auf Tour. Ob intensive Rennradrunde, abwechslungsreiche Endurostrecke, knackige Triathloneinheit oder Zeitfahren am Stoppomat, es ist wieder für jeden etwas dabei. Die Touren werden von unseren Canyon Profis, wie den Fahrern des Canyon Factory Enduro Teams, den Triathlon Pro’s Nils Frommhold und Michael Rünz, Topeak-Ergon Rider Robert Mennen, der Canyon Crew und vielen anderen Top Athleten begleitet. Treffpunkt für die Touren ist am Info-Point im Canyon.Home.

GRAN FONDO RTF

SONNTAG, 19.04.

Fester Bestandteil des Pure Cycling Festivals ist der Canyon Gran Fondo am Sonntag, den wir gemeinsam mit dem TV Kärlich e.V. ausrichten. Eine große Auswahl an Strecken steht Dir zur Verfügung. Ob die Einsteigerrunde mit 40 km, die mittlere Strecke über 70 km oder die anspruchsvolle 110 km Distanz, Du hast die Wahl. Die Anmeldung für den Canyon Gran Fondo erfolgt direkt am Info-Point im Canyon.Home.

PUMPTRACK RACE

SAMSTAG, 18.04.

Am Samstag geht es auf dem Pumptrack heiß her. Nach einer kurzen Aufwärmphase, in der Du Dich mit dem Pumptrack vertraut machen kannst, heißt es dann Vollgas geben und die Bestzeit aufstellen! Der Sieger wird im K.o.-System ermittelt. Mitmachen lohnt sich, denn es gibt tolle Sachpreise zu gewinnen. Anmelden kannst Du Dich am Canyon-Stand direkt vor dem Pumptrack.

MTB-ACADEMY BY STEFAN HERRMANN

SAMSTAG, 18.04. & SONNTAG, 19.04.

Du möchtest Basics und Fahrtechnikskills von einem Profi lernen? Dann bist Du bei der MTB-Academy von Stefan Herrmann genau richtig. In kleinen Gruppen werden Dir fundierte Grundkenntnissen vermittelt. So meisterst Du mit Deinem Bike jede Situation. Stefan Herrmann war mehrfacher deutscher Downhill-Meister und Weltmeister in der Masters-Class. Jetzt gibt er sein enormes Fahrtechnikwissen an begeisterte Biker weiter. Die MTB-Academy ist für Dich kostenlos, Du musst lediglich Dein Rad und entsprechende Ausrüstung mitbringen.

LEIDER BEREITS AUSGEBUCHT!

KIDS RACE

SAMSTAG, 18.04 & SONNTAG, 19.04

Für die Heroes von Morgen haben wir natürlich auch etwas Tolles im Programm. Beim Kids Race können die Kleinen (3-6 Jahre) auf einer abgesteckten Strecke auf Holzlaufrädern „Canyon LikeaBike“ starten. Mitmachen lohnt sich, denn es gibt tolle Sachpreise zu gewinnen. Wir kümmern uns um Helme und Fahrräder für euch, so dass es direkt losgehen kann. Die Anmeldung für das Kids Race erfolgt direkt vor Ort.

EXPO

SAMSTAG, 18.04 & SONNTAG, 19.04

Auf der Expo während des Pure Cycling Festivals hast Du die Möglichkeit, in der großen Auswahl der circa 30 namhaften Aussteller zu stöbern. Es locken tolle Angebote und viele Aktionen und Specials. Die Expo hat am Samstag von 09.00 bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr für Dich geöffnet.
Oder möchtest Du lieber ein Autogramm von Deinen Helden? Kein Problem, wir haben auch Autogrammstunden für Dich im Angebot! Während die Kleinsten auf der Hüpfburg toben oder sich beim Kids Race messen, können sich die Großen nach erfolgreicher Schnäppchenjagd oder Tour-Teilnahme bei Kaffee und Kuchen im Café oder leckerem Essen von Ahsenmacher Catering aus Andernach stärken. Sei dabei und mach mit bei der Verlosung zu Gunsten von World Bicycle Relief. Es gibt tolle Canyon Bikes im Sonder-Design zu gewinnen.

BMX-FLATLAND SHOW & DIRTJUMP SHOW

SAMSTAG, 18.04. & SONNTAG, 19.04.

Wir lassen Dein Actionherz höher schlagen! Die Flatland-Pro’s zeigen am Canyon.Home ihr ganzes Können und Du kannst dabei sein. Die Freestyle-Akrobaten präsentieren in ihren Shows ein Höchstmaß an Körper- und Bike-Beherrschung. Ebenso beeindruckend: Die Dirtjump Sessions des Canyon Factory Freeride Teams. Du möchtest die waghalsigen Tricks und Jumps der Jungs live erleben? Dann lehne dich zurück und mache Dich auf atemberaubende Action gefasst! Im Anschluss kannst Du Dich natürlich noch mit Deinen Fragen an die Teamrider wenden und Dir jede Menge Tipps und Tricks abholen.

SHOWROOM & FACTORY OUTLET SALE

SAMSTAG, 18.04. & SONNTAG, 19.04.

Drastische Reduzierungen auf ausgewählte Canyon-Modelle, Zubehörteile und Bekleidungsstücke warten auf Dich. Viele weitere tolle Angebote und Specials haben wir im Showroom und im Factory Outlet für Dich vorbereitet! Alle Angebote nur solange der Vorrat reicht und nur vor Ort am 18. und 19. April in Koblenz.

Im Showroom und im Factory Outlet erwarten Dich wie in jedem Jahr radikal reduzierte Bikes, Zubehör und Bekleidung. Wie immer gilt: Nur vor Ort und nur solange der Vorrat reicht. Komm vorbei! Wir freuen uns auf Dich!
Du hast noch Fragen? Dann sende uns eine E-Mail an: purecyclingfestival@canyon.com

Weitere Informationen: www.canyon.com


Rotwild Performance Days: 18.04.-19.04.2015 im Brombachtal

Rotwild Arena Kirchbrimbach im Brombachtal (Odenwald)
# Rotwild Arena Kirchbrimbach im Brombachtal (Odenwald)

Aller guten Dinge sind drei: Im Brombachtal im Odenwaldkreis lädt Rotwild zu umfangreichen Test-Sessions mit neuen Modellen von Rotwild. Außerdem werden Technik-Fragestunden mit Entwicklern und Mechanikern angeboten, Enduro-Abenteuer mit Richie Schley und vieles mehr. Die Infos von Rotwild: 

Jetzt anmelden! Mit der zweiten Auflage der ROTWILD Performance Days starten wir am 18. und 19. April 2015 in die Saison 2015 und laden Sie herzlich ein mit uns gemeinsam die Faszination des Mountainbike-Sports zu erleben. Zwei Tage lang wird das hessische Brombachtal wieder zum Mittelpunkt der ROTWILD Welt. Gehen Sie mit uns auf Tour und testen Sie ausgiebig die Neuheiten der Saison 2015: Race-Bikes für Bestzeiten, Cross Country- und All Mountain-Bikes für spannende Touren, Enduros fürs Abenteuer im groben Gelände und natürlich die neuen e-MTBs – für alle, die noch mehr wollen. Auf den Traum-Trails im Odenwald gehen Sie mit unseren Teamfahrern und erfahrenen Locals auf Tour.

Ganz gleich, ob Sie schon ROTWILD Fahrer sind oder ob Sie noch das richtige Mountainbike suchen, bei den ROTWILD Performance Days sind Sie richtig.

Profis hautnah erleben und den ein oder anderen Tipp auf den Touren bekommen: Die erfahrenen ROTWILD Worldcup-Fahrerinnen Sofia Wiedenroth und Nadine Rieder sowie der ehemalige Deutsche Meister im Downhill Stefan Kudella werden dabei sein und freuen sich auf Ihre Teilenahme. Extra ins Brombachtal reist wieder Freeride-Star Richie Schley. Auf seinen Enduro-Touren gibt er seine besten Tipps weiter und verrät wie Schlüsselstellen einfach und souverän gemeistert werden können.

Je nach Vorliebe, Können und Kondition stehen die Testrunde sowie unterschiedlich lange Touren zur Auswahl. Für alle Fragen rund um die Technik stehen unsere Entwickler und Mechaniker bereit – „German Engineering“ hautnah. Wenn Sie Ihr eigenes ROTWILD Bike mitbringen, checken wir Fahrwerks-Einstellung und Sitzposition. Gemeinsam mit Ihnen optimieren wir Ihr ROTWILD und zeigen, wie Sie auf Tour noch mehr Spaß haben.

Außerdem werden unsere Partner Ergon und die Fahrwerksspezialisten von Fox im Brombachtal wieder mit dabei sein. Mit Tipps und Tricks stehen die Experten mit ihrem Know-How parat. Den Tag lassen wir gemeinsam ausklingen. Das komplette ROTWILD Team lädt ein zum gemeinsamen Barbecue. Samstag brennt ab 17 Uhr auf der ROTWILD Area der Grill.

Besuchen Sie uns auf den ROTWILD Performance Days. Bitte unbedingt anmelden – die Plätze sind begrenzt. Erleben Sie ein ganz besonderes Bike-Wochenende – wir freuen uns auf Sie.

Die ROTWILD Performance Days

  • Neuheiten und Tests
  • Trails und Touren vom Feinsten
  • Individuelle Betreuung durch Top-Guides und die ROTWILD Profi-Fahrer Sofia Wiedenroth, Nadine Rieder und Stefan Kudella
  • Enduro Abenteuer mit Richie Schley
  • Fahrwerks-Abstimmung, Tipps und Tricks von den ROTWILD Technikern

 Weitere Informationen: http://www.rotwild.de

Hausbesuch – Nicolai: Zu Besuch bei der Jubiläums-Hausmesse

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Nicolai wird 20 – wir hatten es selbst angekündigt und ließen uns das natürlich nicht entgehen. Bei einem Wetter, das man sich nicht hätte besser wünschen können, wurden hunderte Gäste in Lübbrechtsen bewirtet und mit Workshops und Vorführungen unterhalten.

Im Vorfeld konnte man sich für einen kostenlosen Lagerservice bewerben – drei Bikes wurde diese Chance zuteil, die direkt mit einem Workshop vor Publikum verbunden wurde. Die Teamfahrer Daniel Jahn und Franzi Meyer luden zu Fahrtechnikkursen und Biketouren, im lauschigen Garten wurde gegrillt – und Chef Kalle Nicolai führte regelmäßig über das Gelände und durch die Werkhallen. Der Andrang war teilweise so groß, dass die Führungen gesplittet werden mussten.

Ein ganz besonderes Erlebnis war das Nicolai-„Museum“ – teilweise höchst seltene oder sogar nie gezeigte Bikes und Entwicklungen wurden hier ausgestellt; einerseits von Nicolai selbst, andererseits von Privatbikern und Sammlern. Besonders Konstruktionen wie „The Drop“, ein bleischweres, aber panzerartig stabiles Rahmenkonstrukt für einen Drop-Weltrekord (10 m ins Flat!), Getriebe-Variationen oder Klassiker wie das Lambda stachen hier hervor.

Für staunende Augen sorgte Trial-Weltmeister Marco Hösel, der auf seinem Parcours anspruchsvolle Trial-Shows zeigte, inklusive freiwilligen Kids, über die der Trialstar scheinbar wild, aber höchst präzise herumturnte. Wer sich für die Technik-Hintergründe interessierte, bekam von den Mitarbeitern gezeigt, wie die Rahmen geschweißt oder gepulvert werden – oder wie die großen CNC-Fräsen fein gefertigte Ausfallenden ausspuckten.

Video

Nicolai: Hausbesuch auf der Hausmesse von FreesoulMehr Mountainbike-Videos

Fotostory

Auch am schwarzen Brett im Ort wurde für die Hausmesse geworben
# Auch am schwarzen Brett im Ort wurde für die Hausmesse geworben
Willkommen bei Nicolai - Expo-Area und viele Events warteten unter anderem auf die Gäste
# Willkommen bei Nicolai - Expo-Area und viele Events warteten unter anderem auf die Gäste
Getriebe-Prototyp - laut Moritz ganz schön schwer. Wir glauben ihm.
# Getriebe-Prototyp - laut Moritz ganz schön schwer. Wir glauben ihm.
Mit diesen filigranen Frames geht es los. Was später am Oberrohr des 2MXTB wieder aufgegriffen wurde, startete schon hier - zweiteiliges Rohr
# Mit diesen filigranen Frames geht es los. Was später am Oberrohr des 2MXTB wieder aufgegriffen wurde, startete schon hier - zweiteiliges Rohr
DIB Getriebe - ein Prototyp-Monstrum erster Güte und nie in Serie gegangen
# DIB Getriebe - ein Prototyp-Monstrum erster Güte und nie in Serie gegangen
"The Drop" - wir tippen auf, sagen wir mal, 8 Kilo Rahmengewicht. Dafür dürfte dieser Custom-Frame so ziemlich alles überleben
# "The Drop" - wir tippen auf, sagen wir mal, 8 Kilo Rahmengewicht. Dafür dürfte dieser Custom-Frame so ziemlich alles überleben
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Diese filigrane Downhill-Rakete erinnert an frühere Zeiten.
# Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Diese filigrane Downhill-Rakete erinnert an frühere Zeiten.
Klassiker der DH-Geschichte und aufgrund vieler Fans bis nach 2011 gebaut: Das Nicolai Lambda.
# Klassiker der DH-Geschichte und aufgrund vieler Fans bis nach 2011 gebaut: Das Nicolai Lambda.
Bei einem der Workshops - Claus Papendorf referiert.
# Bei einem der Workshops - Claus Papendorf referiert.
Präzision und perfekte Abmessungen sind das A und O, damit der jeweilige Rahmen perfekt funktioniert
# Präzision und perfekte Abmessungen sind das A und O, damit der jeweilige Rahmen perfekt funktioniert
142 mm Hinterbau? Sollte passen
# 142 mm Hinterbau? Sollte passen
Moritz im Lager
# Moritz im Lager
Vorsicht, Fräsporno-Alarm: Im Lager finden sich dutzende Schubladen mit CNC-Schätzchen
# Vorsicht, Fräsporno-Alarm: Im Lager finden sich dutzende Schubladen mit CNC-Schätzchen
Soviel dazu!
# Soviel dazu!
Alles ein Fake mit "Handmade in Germany"? Wir können euch beruhigen! Mehr Schriftzeichen als diese haben wir nicht gefunden.
# Alles ein Fake mit "Handmade in Germany"? Wir können euch beruhigen! Mehr Schriftzeichen als diese haben wir nicht gefunden.
Geil, droppen! Moritz mit einem Streetsession/Dual/Dirt-Klassiker - dem 2MXTB-Rahmen
# Geil, droppen! Moritz mit einem Streetsession/Dual/Dirt-Klassiker - dem 2MXTB-Rahmen
Neue Farbe gefällig? Elox oder Pulvern, alles ist machbar
# Neue Farbe gefällig? Elox oder Pulvern, alles ist machbar
Farbmöglichkeiten
# Farbmöglichkeiten
Gefährlich? Keine Sorge...
# Gefährlich? Keine Sorge...
...diese Werkzeuge dienen dazu, die Rahmen fett- und dreckfrei zur Pulverstation und zurückzubefördern. Fachmann Helge Ibenthal demonstriert die Vorgehensweise.
# ...diese Werkzeuge dienen dazu, die Rahmen fett- und dreckfrei zur Pulverstation und zurückzubefördern. Fachmann Helge Ibenthal demonstriert die Vorgehensweise.
Viele Farben, viele Schläuche: Für jede Pulverfarbe gibt es einen eigenen Schlauch, da diese die Farben schnell annehmen. Siehe besonders rot, schwarz oder grün
# Viele Farben, viele Schläuche: Für jede Pulverfarbe gibt es einen eigenen Schlauch, da diese die Farben schnell annehmen. Siehe besonders rot, schwarz oder grün
Einmal grün, bitte: Der folgende Rahmen wird für die Demonstration in einem Mintgrün erstrahlen.
# Einmal grün, bitte: Der folgende Rahmen wird für die Demonstration in einem Mintgrün erstrahlen.
Statisch aufgeladen wird der Rahmen über den Haken an der Decke - dann wird das Pulver an den Rahmen gesprüht, wo es auf einem fettfreien Rahmen perfekt und gleichmäßig haften bleibt.
# Statisch aufgeladen wird der Rahmen über den Haken an der Decke - dann wird das Pulver an den Rahmen gesprüht, wo es auf einem fettfreien Rahmen perfekt und gleichmäßig haften bleibt.
Die Prozedur dauert alles in allem vielleicht 2 Minuten - Vorbereiten, Ausblasen, Backen und Nachbereitung machen das Ganze aber zeitintensiv
# Die Prozedur dauert alles in allem vielleicht 2 Minuten - Vorbereiten, Ausblasen, Backen und Nachbereitung machen das Ganze aber zeitintensiv
Im Anschluss müssen Steuerrohr, Löcher und Co. ausgeblasen werden.
# Im Anschluss müssen Steuerrohr, Löcher und Co. ausgeblasen werden.
Lässt sich leicht wieder abstreifen, solange es noch nicht gebacken ist: Das Rahmenpulver
# Lässt sich leicht wieder abstreifen, solange es noch nicht gebacken ist: Das Rahmenpulver
Interessierte Zuschauer beim Workshop
# Interessierte Zuschauer beim Workshop
und das Transparentpulver. Übrigens: Die semi-transparenten Farben bei Nicolai-Rahmen erfordern ungefähr die fünffache Zeit - denn der Rahmen und besonders die Schweißnähte müssen,, damit es schick aussieht, extrem penibel abgeschliffen werden
# und das Transparentpulver. Übrigens: Die semi-transparenten Farben bei Nicolai-Rahmen erfordern ungefähr die fünffache Zeit - denn der Rahmen und besonders die Schweißnähte müssen,, damit es schick aussieht, extrem penibel abgeschliffen werden
Viel mehr braucht man nicht: Pulver- und Luftpistole
# Viel mehr braucht man nicht: Pulver- und Luftpistole
Backe backe Kuchen: Der Ofen zum Aushärten des Pulvers war mal ein Bäckerei-Ofen
# Backe backe Kuchen: Der Ofen zum Aushärten des Pulvers war mal ein Bäckerei-Ofen
Hier wird der Elox-Rahmen schick gestrahlt
# Hier wird der Elox-Rahmen schick gestrahlt
Drei Schritte bis zum fertigen Produkt
# Drei Schritte bis zum fertigen Produkt
Vom Alu-Block zum Ausfallende: Moritz zeigt vorher und nachher
# Vom Alu-Block zum Ausfallende: Moritz zeigt vorher und nachher
Jede Menge Ausfallenden
# Jede Menge Ausfallenden
Großer Andrang bei den Schweißern
# Großer Andrang bei den Schweißern
Trial-Show von oben
# Trial-Show von oben
Marco Hösel präsentierte seine Trial-Show
# Marco Hösel präsentierte seine Trial-Show
Zwei mutige Jungs stellten sich der Herausforderung. O-Ton Hösel: "Meistens geht's gut"
# Zwei mutige Jungs stellten sich der Herausforderung. O-Ton Hösel: "Meistens geht's gut"
Ziemlicher Andrang: Kalle begrüßt die Gäste zur Führung
# Ziemlicher Andrang: Kalle begrüßt die Gäste zur Führung
Entspannt im Garten: Grillgut und Co. gab es im ruhigen Bereich hinter der Firma
# Entspannt im Garten: Grillgut und Co. gab es im ruhigen Bereich hinter der Firma

Faces of Nicolai

Chef: Kalle Nicolai
# Chef: Kalle Nicolai
Gut gelaunt und von der Eurobike bekannt: Vinc Stoyhe
# Gut gelaunt und von der Eurobike bekannt: Vinc Stoyhe
Der Pulverer-Meister: Helge Ibenthal
# Der Pulverer-Meister: Helge Ibenthal
Bärtigster Mann im Sales-Bereich: Moritz Mußmann
# Bärtigster Mann im Sales-Bereich: Moritz Mußmann
Wird dieses Jahr erstmals in der EWS starten - die schnelle Teamfahrerin Franzi Meyer
# Wird dieses Jahr erstmals in der EWS starten - die schnelle Teamfahrerin Franzi Meyer

Gewinnspiel

Du hast bis hierhin gelesen? Das finden wir gut! Für echte Nicolai-Fans gibt es daher auch ein kleines Gewinnspiel – wir verlosen 5 x einen dieser überaus lässigen, unverkäuflichen Flaschenöffner mit ausgefrästem Nicolai-Logo. Perfekt für den Schlüsselbund. Na, ist das was? Wenn ja, kommentiere einfach unter diesem Artikel.

Bierchen aufmachen mit Style: Wir verlosen fünf von diesen unverkäuflichen Nicolai-Flaschenöffnern
# Bierchen aufmachen mit Style: Wir verlosen fünf von diesen unverkäuflichen Nicolai-Flaschenöffnern

Eine Antwort/Kommentar pro Teilnehmer zählt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; Bekanntgabe der Gewinner und alle Angaben ohne Gewähr. Ausschluss der Teilnahme von Zweit- oder Fakeaccounts vorbehalten. Das Gewinnspiel endet am kommenden Donnerstag, den 23.04.2015 um 12 Uhr.


Weitere Informationen

Website des Herstellers: www.nicolai.net
Text & Redaktion: Johannes Herden | MTB-News.de 2015
Bilder & Video: Johannes Herden

HNF Heisenberg XF1 – BMW Technik für das nächste E-MTB von Kalle Nicolai [PM]

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Kalle Nicolai ist nicht zu stoppen: Gemeinsam mit Michael Hecken (Grace) und Benjamin Börries hat der Vater von Nicolai und Kopf hinter diversen E-Bikes wie den Grace Produkten oder dem Smart eBike nun eine neue Marke und ihr deren erstes Produkt vorgestellt. Unter der Firma HNF Heisenberg wird es vom E-MTB Pedelec Heisenberg XF1 bis zum motorisierten Stadtrad diverse elektrifizierte Fahrräder zu kaufen geben. Wir zeigen die ersten Bilder vom neuen HNF Heisenberg XF1 Fully (25 kg, bis zu 45 km/h) sowie dem dazu passenden HNF XD1 Trail Hardtail.

Eigenwillig und anders: Das neue HNF Heisenberg XF1 ist das Flagschiff im Produktangebot
# Eigenwillig und anders: Das neue HNF Heisenberg XF1 ist das Flagschiff im Produktangebot

HNF Heisenberg

Mit seiner eigenen Kultmarke Nicolai, Erfindungen wie dem G-Boxx Getriebe, der Unterstützung des Gates Carbon Drive Antriebs und nicht zuletzt innovativen E-Bike-Konzepten für die Firmen Grace und Smart hat sich Kalle Nicolai in der Mountainbike-Szene einen Namen gemacht. Nun hat der Ingenieur eine neue Firma gegründet, die ebenfalls auf Pedelecs spezialisiert ist und auf den Namen HNF Heisenberg hört. Das Highlight in der neu vorgestellten Produktpalette: Das HNF Heisenberg XF1 S-Pedelec Fully. Mit einem Gewicht von 25 kg ist es ein echter Trümmer im Nicolai-Stil und ein BMW Patent zu einer neuartigen Antriebsschwinge soll den Hinterbau besonders leistungsfähig machen. In einer Pressemitteilung sind die ersten Informationen veröffentlicht worden.

HNF Heisenberg ist die neue Firma von Kalle Nicolai
# HNF Heisenberg ist die neue Firma von Kalle Nicolai - unter dem Label bietet er gemeinsam mit zwei Partnern neuartige Pedelecs im Hochpreissegment an

Heisenberg XF1

E-MTB Pedelecs mit Vollfederung gibt es viele, doch keines soll wie dieses sein. Gemeinsam mit der BMW Group Forschung und Technik hat die HNF GmbH eine neuartige Rahmen-Technologie für vollgefederte eBikes mit Mittelmotor konstruiert. Das dabei integrierte Triebsatzschwingen-Prinzip der BMW Group Forschung und Technik lässt den bisher fest am Hauptrahmen fixierten Antriebsstrang beim Einfedern mit dem Hinterbau mitschwingen. Dies soll erstmals die Kombination zwischen Hinterradfederung und dem langlebigen, wartungsfreien Carbon-Riemenantrieb bei Fullsuspension eBikes ermöglichen und zu herausragenden Antriebs- und Fahreigenschaften führen.

Aufwendig: Das von BMW patentierte Triebstrangkonzept soll dafür sorgen, dass keine Antriebseinflüsse entstehen und der Abstand des Antriebs relativ zum Rahmen konstant bleibt
# Aufwendig: Das von BMW patentierte Triebstrangkonzept soll dafür sorgen, dass keine Antriebseinflüsse entstehen und der Abstand des Antriebs relativ zum Rahmen konstant bleibt

Die BMW Forschung entwickelte diese Technologie mit dem Fokus auf e-Mobilität im Rahmen von Zweirad-Konzeptbetrachtungen in der Anriebsklasse bis zu 4 kW. Innerhalb der BMW Group und patentrechtlich wird die Technologie bei BMW i geführt, der Abteilung, die für die Entwicklung des ersten BMW Elektrofahrzeugs i3 sowie des Hybrid-Sportwagens i8 zuständig gewesen ist.

Die neu entwickelte Triebsatzschwinge soll folgende Vorteile bieten:

  • Mittelmotor und ausgeglichene Achslastverteilung
  • Wartungsfreier Riementrieb mit Getriebenabenschaltung
  • Hohe Rahmensteifigkeit
  • Kein Pedalrückschlag
  • Grip und Traktion bei jeder Fahrsituation, da keine Versteifung des Hinterbaus
  • Möglichkeit zur Realisierung eines Antriebsbaukastens
  • Designfreiheit für Hauptrahmen
Durch den Triebstrang wird die Verwendung des Gates Carbon Drive Zahnriemens möglich
# Durch den Triebstrang wird die Verwendung des Gates Carbon Drive Zahnriemens möglich

So werden Mittelmotor, Schaltung und Riemenantrieb zu einem Fahrwerksmodul integriert. HNF Heisenberg-Chefentwickler Karlheinz Nicolai und sein Team haben die neue Fahrwerktechnologie für das XF1 aus ihrer Modellreihe in eine eigenständige Form gebracht. Die Kinematik befindet sich integriert über dem Mittelmotor und verbindet diesen mit dem Rahmen. Um einen konstanten Abstand für den wartungsarmen Carbon-Zahnriemen zwischen Tretlagerachse und Hinterradnabe gewährleisten zu können, sind Mittelmotor und Hinterradnabe in die Triebsatzschwinge integriert. Der Riemen läuft unter Spannung exakt fluchtend zwischen den beiden Zahnriemenscheiben und kann selbst hohe Lastspitzen des Mittelmotors mühelos übertragen. Aktuell liegt uns leider noch keine detaillierte Ansicht der Kinematik vor, doch scheint es sich hier um eine weiterentwickelte Form der Antriebsschwinge zu handeln.

Klarer Fall: Die Handschrift von Kalle Nicolai ist unverkennbar
# Klarer Fall: Die Handschrift von Kalle Nicolai ist unverkennbar - doch auch Stilanleihen am GT Zaskar (Oberrohr durchstoßen von Sitzrohr) sind zu erkennen

Nach dem Prinzip einer Viergelenkkinematik mit virtuellem Drehpunkt um die Tretlagerachse soll die BMW i – Triebsatzschwinge so geführt werden, dass sich die relative Position der Tretlagereinheit des Mittelmotors zum Hauptrahmen nicht verändert. Diese Schwingenanbindung soll in Verbindung mit der Federbeinanlenkung große Federwege von bis zu 150 mm am Hinterrad ermöglichen.

Zu den fahrdynamischen Vorteilen der Antriebsschwinge gehört, dass sie pedalrückschlagfrei arbeitet. Im Vergleich zu anderen Fahrrad Hinterbaukonzepten, die speziell auf muskulären Antrieb optimiert sind, soll so auch bei voller elektrischer Unterstützung kein Versteifen des Hinterbaus auftreten. Das Fahrwerk soll so jederzeit sensibel ansprechen können und für hohe Traktion sorgen. Auch bei extremen Bodenunebenheiten im Gelände soll so ein gleichmäßiges und sauberes Treten möglich sein.

Als Motor kommt beim XF1 ein Bosch-Antrieb aus der Performance Line mit 400 Wh Akku zum Einsatz. Bis zu 130 km Reichweite sollen so theoretisch möglich werden, auch wenn unsere Testfahrten zeigen, dass ein solches System im Mountainbike-Einsatz eher 50 km Reichweite (1.500 Höhenmeter) möglich macht. Gesteuert wird der Antrieb über den Bosch Intuvia Bordcomputer. Am Hinterrad sitzt eine Rohloff Nabenschaltung, die mit 14 Gängen für die passende Kraftübertragung sorgen soll und über einen Gates Carbon Drive angetrieben wird.

Über 8.000 € teuer und 25 kg schwer: das HNF XF1 Fully
# Über 8.000 € teuer und 25 kg schwer: das HNF XF1 Fully

Ausstattung
RAHMEN: Heisenberg S/M MTB Triebsatzschwinge produced by NICOLAI Germany
FARBE: schwarz matt/ titan
DÄMPFER: RockShox Monarch Plus RC3
GABEL: RockShox Pike RC, 140 mm
MOTOR: Bosch Drive Unit Performance Line Criuse 25
AKKU: Bosch Akkupack 400 Wh
DISPLAY: Bosch Intuvia Bordcomputer
LEUCHTE: Busch & Müller LUMOTEC IQ Avy
SCHALTHEBEL: Rohloff Schaltgriff
HR-NABE: Rohloff
VR-NABE: SRAM X9
BREMSANLAGE: Magura MT7 VR 203 mm, HR 180 mm Rohloff
SATTEL: Ergon SME30
SATTELSTÜTZE: Truvativ Stylo T20
KURBEL: Miranda Delta
KETTENBLATT: Gates Front Sprocket 24T für Bosch
RIEMEN: Gates Carbon Drive X Belt 108T
KASSETTE: Gates Carbon Drive X 22T Rohloff
LENKER: Truvativ Boobar 740 mm
GRIFFE: Ergon GE1
VORBAU: Truvativ Stylo T20 60 mm
REIFEN: Continental Mountain King 2,4
SCHLÄUCHE: Continental
GEWICHT: 25 kg
ZULÄSSIGES GESAMTGEWICHT: 125 kg (FahrerIn, Fahrzeug, Gepäck)

Preise:
Das HNF Heisenberg XF1 kommt zum stolen Preis von 8.345€ auf den Markt. Für das 45 km/h schnelle S-Pedelec (500 W) wird ein Aufpreis von 485€ abgerufen.

In Anbetracht dieser stolzen Preise will HNF Heisenberg beim Service punkten. HNF Heisenberg Direct lautet das Angebot, bei dem Garantiefälle direkt vor Ort behoben werden sollen.

Geometrie: HNF Heisenberg XF1
# Geometrie: HNF Heisenberg XF1

Verfügbarkeit:
Die HNF XF1 E-MTB werden auf Kundenwunsch gefertigt. Die erste Charge umfasst dabei 30 Exemplare einer speziellen Launch Edition, die mit Editionsnummer auf dem Bike sowie Handschuhen und T-Shirt ausgeliefert werden. Das Rad wird nur in schwarz verfügbar sein und in den Rahmengrößen S/M und L/XL angeboten werden.

Heisenberg XD1

Konventioneller als das Fully kommt das HNF XD1 Hardtail daher. Es setzt auf den identischen Bosch Antrieb und wird zum Preis von 3.345 € angeboten. Die Ausstattung ließt sich wie folgt:

Das neue HNF Heisenberg XD1 Trail Hardtail wird mit einer SRAM GX1 Schaltung ausgeliefert
# Das neue HNF Heisenberg XD1 Trail Hardtail wird mit einer SRAM GX1 Schaltung ausgeliefert

RAHMEN Heisenberg MTB 27,5″ S/M
FARBE schwarz matt
GABEL RockShox Recon Silver
MOTOR Bosch Drive Unit Performance Line Criuse 25
AKKU Bosch Akkupack 400Wh
DISPLAY Bosch Intuvia Bordcomputer
LICHT Busch & Müller LUMOTEC IQ Avy
SCHALTHEBEL SRAM GX 11 fach
SCHALTWERK SRAM GX 11 fach
BREMSANLAGE Magura MT4 VR 180mm, HR 180mm
SATTEL Selle Royal 1086 HRT
SATTELSTÜTZE Truvativ Stylo T20
PEDALE Wellgo
KURBEL Miranda Delta
LAUFRADSATZ DT SWISS M1900 Spline
VORBAU Truvativ Stylo T20
REIFEN Continental Mountain King 2,4
GEWICHT 21 kg
ZULÄSSIGES GESAMTGEWICHT 145 kg (FahrerIn, Fahrzeug, Gepäck)

Markant: Der Bosch Antriebssatz ist gegenüber der konventionellen Montage um gut 80° nach oben gedreht
# Markant: Der Bosch Antriebssatz ist gegenüber der konventionellen Montage um gut 80° nach oben gedreht

Die Launch Edition ist hier auf 80 Modelle ausgelegt, eine 45 km/h Ausführung als S-Pedelec wird zum Aufpreis von 485 € angeboten.

Über die HNF GmbH

Das im November 2014 in Biesenthal bei Berlin gegründete Unternehmen entwickelt eBikes mit einem direkten Service- und Vertriebskonzept unter der Marke HNF Heisenberg. Gründer sind Michael Hecken, Karlheinz Nicolai und Benjamin Börries. Die eBike Pioniere Michael Hecken und Karlheinz Nicolai haben bereits die 2008 gegründete Grace GmbH aufgebaut und das Smart eBike im Auftrag der Daimler Benz AG entwickelt. HNF Heisenberg – ihre neue Marke für ein zunehmend technikaffines Publikum – startet mit einer Modellreihe vom S-Pedelec Stadtrad bis zum Top Fullsuspension Mountainbike. Weitere Informationen auf der HNF Heisenberg Homepage.

Quelle: HNF Heisenberg Pressemitteilung

Exklusiv: Nicolai ION GPI – Getriebe, Zahnriemen, Zorn-Geometrie

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Im neuen Nicolai ION GPI verbindet die Firma Nicolai – bekannt nicht nur für Rahmenbau sondern auch als Innovator im Antriebsbereich – bislang unvereinte Technologien. Auf Basis eines Nicolai ION 16 Pinion ist ein Rahmen entwickelt worden, der es erlaubt, das Pinion Getriebe mit Gates Carbon Drive zu kombinieren. Möglich wird das durch einen neuartigen Kettenspanner, der die sich beim Einfedern ändernde Kettenstrebenlänge ausgleicht. Als wäre das nicht genug spendiert Nicolai dem ION GPI eine neue, extra lange Geometrie. Wir haben alle Informationen zum neuen Top-Enduro aus Lübbrechtsen.

No Chain
# No Chain - ein Pinion-Carbon-Drive-Fully ist ein absolutes Novum

Nicolai ION GPI 2016

Kurz und Knapp

Antriebskonzept und Geometrie des Nicolai ION GPI sind außergewöhnlich.

Das neue Nicolai ION GPI ist in vielerlei Hinsicht ein außergewöhnliches Bike. Es bietet 155 mm Federweg, ein im Rahmen integriertes Pinion P1.12 Getriebe und einen Gates Carbon Drive Antrieb. Hinzu kommt eine Geometrie, die von dem Bike abgeleitet ist, das Vincent Stoyhe im letzten Jahr auf der Eurobike als “der Zorn” bezeichnet hat: Reach-Werte ab 485 mm bis hin zu beachtlichen 520 mm sowie ein Lenkwinkel von minimal 63,5° sollen das Bike zu einem außergewöhnlich leistungsfähigen Enduro machen.

NicolaiIONGPI-Vorstellung 27d037 d310bc von TobiasMehr Mountainbike-Videos

Nicolai ION GPI 2016
# Nicolai ION GPI 2016 - Der Aufbau entspricht den Vorstellungen der Nicolai Rennfahrer in jeder Hinsicht
Ungewohnter Anblick
# Ungewohnter Anblick - eng umschlungen liegt der kohlefaserverstärkte Riemen um die Ketten-... Verzeihung - Riemenstrebe
Ungewohnte Proportionen
# Ungewohnte Proportionen - das Vorderrad entflieht, wie auch bei der Mondraker Forward Geometry, optisch nach vorne

Wir haben uns das Rad exklusiv vor Eröffnung des Rock The Hill-Festivals im Bike-Park Bischofsmais angeschaut und für zwei Tage auf den Trails gebucht. In diesem Artikel präsentieren wir alle relevanten Informationen zum neuen Nicolai ION GPI und geben eine erste Einschätzung dazu, was wir hier vor uns haben.

Das Konzept

Was passiert, wenn man ein Pinion Getriebe, einen Gates Carbon Drive und ein Fully kombiniert? Diese Frage haben sich schon viele Entwickler gestellt und am Ende des Tages ist immer wieder klar geworden, dass in dieser Kombination Kompromisse gemacht werden müssen. Das Pinion Getriebe beeinflusst die Hinterbaukinematik und da die Kettenstrebenlänge sich beim Einfedern ändert, kommt der Gates Carbon Drive an seine Grenzen. Während Lösungen für beide Probleme wie etwa ein Sekundärantrieb mit Abtrieb über den Schwingendrehpunkt möglich sind, bleiben sie doch für ein Enduro und einen Viergelenkhinterbau suboptimal.

Kompakte Einheit
# Kompakte Einheit - der Drehpunkt konnte so positioniert werden, dass das ION GPI seinen Geschwistern ohne Getriebe und Zahnriemen in nichts nach stehen soll
Nicolai
# Nicolai - Liebe in allen Details
Klassisches Nicolai Ion Design
# Klassisches Nicolai Ion Design - Gefräste Wippe, Dämpfer am Unterrohr, ION-Gusset
Vom Feinsten
# Vom Feinsten - der neue Float X Dämpfer kontrolliert 155 mm Federweg am Hinterbau

Nun hat man in Niedersachsen das bekannte ION 16 Pinion genommen und präsentiert im neuen Nicolai ION GPI die Lösung für die oben genannten Probleme: das neu vorgestellte Bike kommt mit 155 mm Federweg am bekannten Viergelenk-Hinterbau, als Getriebe sitze ein Pinion P1.12 mit 12 Gängen im Hauptrahmen und die Kraftübertragung wird über einen Gates Carbon Drive hergestellt. Kompromisse? Auf den ersten Blick keine.

Antriebsystem

Die auf den ersten Blick größte Besonderheit der Antrieb des Nicolai ION GPI. Der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Lösung des oben beschriebenen Problems sei es gewesen, den Gates Carbon Drive im Labor auf die Probe zu stellen, berichtet Entwickler Marcel Lauxtermann. Kann man ihn wirklich nicht entgegen seiner Krümmung biegen? Das Ergebnis: man kann. Auf diese Weise ist der neue Riemenspanner entstanden, der direkt am Getriebegehäuse angeflanscht ist und von einer unter dem Getriebe liegenden Feder in Position gehalten wird.

Riemen-Spanner
# Riemen-Spanner - Weil sich die Kettenstrebenlänge ändert, ist ein Riemenspanner Pflicht.
Sauber integriert
# Sauber integriert - der Rockguard schützt den Zahnriemen vor Steinschlag und Bodenkontakt
Saubere Sache
# Saubere Sache - eine Druckfeder spannt den Riemen, ohne die Bodenfreiheit zu reduzieren

Das ION GPI kombiniert ein Pinion Getriebe mit Gates Carbon Drive und konventionellem Hinterbau – wegweisend!

Zum Schutz des Riemens findet sich ebenfalls am Getriebegehäuse befestigt ein robuster Unterfahrschutz, der die Carbon-Fasern und die Feder des Riemenspanners vor Beschädigungen durch Aufsetzer schützen soll. Um den Antrieb weiter zu sichern findet sich an der Riemenscheibe am Hinterrad eine zusätzliche Riemenführung, die ein Überspringen des Zahnriemens verhindert. So gerüstet wird einerseits das Problem umgangen, dass sich die Hinterbaulänge beim Einfedern ändert und das der Riemen immer auf der richtigen Spannung gehalten wird.

Elegant gelöst
# Elegant gelöst - der Snubber wächst aus dem Ausfallende heraus - ein Schaltauge ist selbstverständlich nicht notwendig.

In Kombination mit dem Pinion P1.12 Getriebe mit 12 Gängen liefert Nicolai so einen Antrieb, der in der Theorie quasi wartungsfrei funktioniert und weitestgehend geräuschlos arbeiten sollte. Der Zahnriemen arbeitet trocken ohne Schmierstoffe und ist nicht elastisch, so dass auch über lange Fahrzeiten keine Längung auftreten soll. Das Pinion Getriebe wiederum ist ein in sich geschlossenes System, das über einen Drehgriff betätigt wird und ebenfalls eine lange Laufleistung ohne Wartungen oder Reparaturen verspricht.

Der Q-Faktor
# Der Q-Faktor - bei jeder Pinion 174 mm, also etwa 6 mm mehr als an einem Standard-Rahmen. Der Rahmen ist kompatibel mit allen Pinion-Varianten; hier verbaut wurde die P1.12 mit 12 Gängen und 600 % Übersetzungsbandbreite
Pinion Eigenheit
# Pinion Eigenheit - geschaltet wird wie immer mit einem Drehgriff

Mit diesem Antrieb unterscheidet sich das Nicolai ION GPI deutlich von bekannten Ansätzen – im Enduro-Segment ist ein wartungsfreier Gates Carbon Drive bislang stets nur bei Hardtails zum Einsatz gekommen. Trotz des Getriebes wird am Hinterbau ein konventionelles 12 x 142 mm Hinterrad gefahren, bei dem die Riemenscheibe auf dem konventionellen Freilaufkörper mittels Distanzscheiben passend ausgerichtet wird.

Der Carbondrive von hinten
# Der Carbondrive von hinten - er läuft völlig gerade, und deshalb recht weit außen auf dem Standard-Hinterrad. Die Sitzstrebe macht elegant Platz, der "Snabber" verhindert ein Springen des Riemens.

Welchen Einfluss hat dieser Antrieb auf das Fahrverhalten? Team-Fahrer Frank Schneider ist sich sicher, dass die eingesparte ungefederte Masse am Hinterrad trotz des insgesamt höheren Gewichts des Systems positiv spürbar wird. So soll das Hinterrad eine bessere Traktion bieten und agiler dem Untergrund folgen. Gleichzeitig werde das Handling durch die zentrale Gewichtsverteilung positiv beeinflusst. Maßgeblichen Einfluss auf das Handling hat jedoch auch die Geometrie und die ist bei diesem Rad alles andere als gewöhnlich.

Geometrie

Auf der letzten Eurobike präsentierte uns Vincent Stoyhe ein Bike, das Nicolai für Mojo in England gebaut hatte und das auf den Namen “Der Zorn” hörte. Die Eckdaten: ein Radstand von über 1,3 m und eine Optik wie ein Lattenzaun.

Gestatten, Long
# Gestatten, Long
Nicolai Ion GPI 2016
# Nicolai Ion GPI 2016 - Rahmengröße "long"
Nicolai ION GPI 2016
# Nicolai ION GPI 2016 - Rahmengröße "Longer"
Longer
# Longer - die mittlere Rahmengröße kommt bereits deutlich länger als ein typischer XL-Rahmen daher.

Long, Longer, Longest – so heißen die Rahmengrößen beim Nicolai ION GPI.

Basierend auf dem Feedback von Mojo hat man sich diesem an sich als Einzelstück geplanten Prototypen im vergangenen Jahr angenähert und sie behutsam weiter entwickelt – nun wird sie auf den Endverbraucher losgelassen. Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Bikes nicht in die drei Größen S, M oder L eingeteilt werden, sondern long, longer und longest heißen. Der Name ist Programm, denn beim Radstand geht es bei downhill-typischen 1264 mm los und für die longest-Ausführung werden beachtliche 1309 mm angegeben. Erreicht werden diese Werte einerseits durch einen sehr flachen Lenkwinkel von 63,5° (flache Geometrieeinstellung) und lange Reach-Werte, die bei 485 mm beginnen und bis zu 520 mm reichen. In Verbindung mit dem steilen Sitzwinkel von maximal 77,7° (steile Geometrieeinstellung) ergeben sich so die außergewöhnlich langen Radstände. Für ein dennoch gutes Handling sollen die Kettenstreben mit einer Länge von 439 mm sorgen, so Entwickler Marcel.

Geometrie Nicolai ION GPI

RahmengrößeLongLongerLongest
Lenkwinkel63,5 - 64,2°63,5 - 64,2°63,5 - 64,2°
Sitzwinkel77 - 77,7°77 - 77,7°77 - 77,7°
Oberrohrlänge620 mm640 mm661 mm
Sitzrohrlänge420 mm470 mm490 mm
Steuerrohrlänge110 mm120 mm130 mm
Kettenstrebenlänge439 mm439 mm439 mm
Radstand1264 mm1284 mm1309 mm
Sitzrohrüberstand70 mm70 mm70 mm
Reach485 mm502 mm520 mm
Stack596 mm605 mm615 mm

Mit dieser Geometrie gerüstet soll das Nicolai ION GPI die vom Antrieb gebotenen Vorteile bestmöglich umsetzen können und verspricht insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten hohe Spurstabilität. Geht dieses Konzept auf? Die technische Lösung ist ansprechend und auf den ersten Blick erscheint nur das Gewicht von 16,4 kg für die hier gezeigte Ausstattung ein Haken zu sein. Ob er das wirklich ist und wie sich das Nicolai ION GPI im ersten Test schlägt erfahrt ihr morgen hier auf MTB-News.de. Bis dahin sammeln wir weiter Erfahrungen mit diesem etwas anderen Enduro.

Schnittstellenmaße Nicolai ION GPI

Laufradgröße27,5"
SteuerrohrZS44/56
Gabel Referenzmaß559 mm
empfohlener Gabelfederweg160 - 180 mm
Federweg Hinterbau155 mm
Dämpfereinbaulänge215 x 64 mm
Dämpferaufnahme22 x 8 mm
BremsaufnahmePM180
Bremsscheibengröße (max.)203 mm
Hinterrad12 x 142 mm Steckachse
Tretlagerhöhe zur Achse-17 / -9 mm
Sattelstützendurchmesser31,6 mm
Reifenfreiheit (max.)71,5 mm
KettenführungsaufnahmeISCG 05
Langer Blick nach vorne
# Langer Blick nach vorne - Ist das die Zukunft von Enduro-Mountainbikes?

Meinung @MTB-News.de

Mit dem neuen ION GPI stellt Nicolai ein spannendes Enduro-Konzept vor, das sich in vielerlei Hinsicht von bekannten Bikes unterscheidet und in der Kombination vorhandener aber bislang unvereinbarer Technologien richtungsweisend ist. Die bewährte Nicolai ION 16 Plattform wird in Kombination mit Pinion Getriebe und Gates Carbon Drive zu einem Bike, das nahezu wartungsfrei sehr robust sein sollte. Bleiben eigentlich nur zwei Punkte: beim Gewicht gibt es mit 16,4 kg in der gezeigten Ausstattung ein Defizit zu vermelden. Und der Preis ist bislang noch nicht bekannt. Hier werden wir uns also noch bis zur Eurobike gedulden müssen. Davor gibt es hier unseren exklusiven, ersten Fahrbericht nach einem Wochenende im Bike-Park Bischofsmais.


Weitere Informationen

Website: www.nicolai.net
Text & Redaktion:Tobias Stahl | MTB-News.de 2015
Bilder: Stefanus Stahl
Video: Tobias Stahl

Nicolai ION GPI im ersten Test: Radikal anders, radikal besser?

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Es gibt Testfahrten mit neuen Mountainbikes, und dann gibt es Testfahrten mit Mountainbikes wie dem Nicolai Ion GPI. Während sich erstere häufig nur mit geringen Neuigkeiten präsentieren, sprengt das Ion GPI schon auf den ersten Blick bestehende Erfahrungen. Geometrie und Antrieb sind offensichtlich anders. Ist anders besser?

Im Stand haben wir euch das neueste Nicolai bereits ausführlich vorgestellt. Die Niedersachsen haben auf jeden Fall mal wieder tief in die Trickkiste gegriffen und bekanntes zu etwas Neuem kombiniert. Das Neue sieht im Stand besonders aus, doch der Trail entscheidet, ob es beim besonderen Aussehen bleibt, oder ob das hier mehr ist.

Nicolai ION GPI 2016
# Nicolai ION GPI 2016 - Der Aufbau entspricht den Vorstellungen der Nicolai Rennfahrer in jeder Hinsicht

Fahrbericht

Erstkontakt

Ich sitze auf. Zunächst einmal auf Rahmengröße „Long“. Nach dem Reach darf man diese Rahmengrößen nicht beurteilen; 485 mm entsprechen sonst eher Größe XL, beim Ion GPI ist es die kleinste Rahmengröße. Das Sitzrohr liegt dagegen mit 420 mm zwischen S und M, für mich mit 176 cm also vermutlich der Rahmen der Wahl. Das Setup gelingt völlig unkompliziert, denn am Fahrwerk ist ja nichts wirklich ungewöhnlich. Es handelt sich um das Feinste aus dem Hause Fox, aber zumindest hier bewegen wir uns auf bekanntem Terrain. Luftdruck, Zugstufe, Druckstufe – und fürs Feintuning müssen wir eh auf den Trail.

Ungewohnter Anblick
# Ungewohnter Anblick - eng umschlungen liegt der kohlefaserverstärkte Riemen um die Ketten-... Verzeihung - Riemenstrebe

Wir nehmen zunächst einmal den Lift bergauf. Eine Viertelstunde Zeit, über das Fahrrad nachzudenken, mit dem wir gleich wieder gen Tal fahren werden. Bevor sich eine echte Erwartungshaltung bildet, stolpere ich aus dem Lift und nehme das Rad in Empfang. Beim ersten Aufsitzen und langsamen Rollen werden zwei offensichtliche Dinge nochmals mächtig klar: Das Bike ist lang und der Lenkwinkel flach.

Steilkurven & Jump-Trails

Also, nicht lange zögern, warmfahren. Bei 34°C hat der Begriff etwas Ironisches, aber der Flow-Country-Trail drängt sich dazu sozusagen auf. Nach ein paar Wurzeln geht es los: Bremswellen, Steilkurven, kleine Sprünge. In den anfangs recht engen Steilkurven macht sich die Länge sofort bemerkbar. Beim Lenken wird man quasi nach vorn gezogen, wenn man nicht ohnehin schon über dem Lenker steht. Trotz kurzem 30 mm Vorbau sitze und stehe ich fast gestreckt auf dem Rad, obwohl es eher ein nach vorn verschoben als ein gestreckt ist. Das liegt, gerade im Sitzen, am enorm steilen Sitzwinkel, aber natürlich auch dem verbauten, 780 mm breiten Lenker. So finde ich mich weiter vorn als gewohnt auf dem Bike wieder, die Beine etwas steiler, den Oberkörper etwas flacher. Die Steilkurven sind betonhart, kombiniert mit Sand links und rechts eines schmalen Streifens. Entgegen meiner Erwartungen bleibt das Vorderrad sicher auf Spur. Tatsächlich ist die Lastverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad recht ausgewogen, ich ziehe sauber durch Kurven. Das Carven fällt umso leichter, je weiter vorn ich mich auf dem Rad positioniere.

Assoziation in Kurven
# Assoziation in Kurven - Abfahrtsski! Wie auf einer Kante carvt sich das Geometron ums Eck

Das Schalten dagegen fällt eindeutig schwer. Den Drehgriff zum Teil umschlossen und den Finger auf der Bremse gelingt es mir kaum zu schalten – egal ob rauf oder runter. Das ist hier auf dem Flowtrail fast egal, aber natürlich nicht im Sinne des Erfinders. Nach einigen Abfahrten kam ich etwas besser mit dem Drehgriff zurecht, es fühlt sich aber einfach nicht wie gewohnt an. Erfreulich dagegen die Möglichkeit beim Anhalten oder im Stand komplett runter zu schalten um einen leichteren Anfahr-Gang zu finden. Schwierig dagegen das Ablesen der Ganganzeige, die weiß auf silber zu kontrastarm gelungen ist.

Das Heck des Bikes ist leichter als gewohnt
# Das Heck des Bikes ist leichter als gewohnt - dadurch lässt es sich sowohl leichter whippen als auch hochziehen
Handlich
# Handlich - an den zentralen Schwerpunkt gewöhnt man sich schnell - und will nicht zurück.

Fahren wir aber weiter den Flow-Country-Trail hinunter. Nach einer kurzen Pause und einem Ersteindruck mache ich genau das: Komplett runterschalten, losfahren und einmal ein paar Gänge rauf. Die Kraftübertragung fühlt sich direkt an, die beiden Freiläufe ergeben im Stand zwar einen vergrößerten Leerweg, doch zumindest auf diesem Trail fällt das nicht störend auf. Das Bike lässt sich zügig beschleunigen, auch wenn Power-Wheelies etwas Überzeugung erfordern. Dann aber wird der Trail immer schneller, die Sprünge sind so perfekt gebaut, dass ich sie auf Anhieb alle springe. Dabei zeigt sich das Ion GPI extrem laufruhig und spurtreu, es scheint sich fast in den Boden zu schneiden. Spontan muss ich an einen Abfahrtski denken, der sich mit seiner Kante in den Schnee schneidet. Das gilt für Geraden, für Sprünge und für weite Kurven. In engen Kurven ist dagegen Arbeit angesagt, viel Bewegung auf dem Rad erfordert. Das gilt auch, wenn man mal eine sanfte Absprungkante verpasst: Das Rad jetzt noch aktiv zum Bunny-Hop zu bewegen erfordert schon gewaltigen Körpereinsatz.

Hier versuche ich aktiv zu driften
# Hier versuche ich aktiv zu driften - das ist, wegen der in Relation kurzen Kettenstreben, gar nicht so einfach

Das Handling in der Luft ist genial. Das Rad lässt sich leicht whippen und bewegen – von 16,4 kg Lebendgewicht ist hier nichts zu spüren.

Downhill

Kommen wir aber zum eigentlichen Sinn und Zweck eines Enduros: Schnell Trails fahren, und zwar nicht solch glatte, wie den Flow-Trail. Auch das gibt es am Geisskopf zu Genüge: Wurzeln und Steine. Und die mag das ION GPI. Je nach Fahrweise benimmt es sich dabei unterschiedlich: Wer langsam fährt, der kann kaum etwas falsch machen, denn über den Lenker geht es hier nur mit viel Übermut. Wer langsam fährt wird aber auch mit Arbeit konfrontiert, denn das lange Bike wird den Fahrer mit seinen langen Hebeln fordern. Doch bereits bei nur leicht gesteigerter Geschwindigkeit geht plötzlich (fast) alles wie von selbst.

Paradedisziplin
# Paradedisziplin - Schnell über Wurzeln und Steine. Egal wie steil, egal wie löchrig.

Das Rad liegt im doppelten Sinne ruhig: Laufruhig und Leise. Der Antrieb macht keinen Mucks, plötzlich hört man die Dämpfung der Gabel und die Reifen auf den Steinen. Egal wie hart man das Rad rannimmt: Es beschwert sich nicht, sondern bleibt auffällig leise. Die Räder tanzen unter dem steifen Hauptrahmen, als gäbe es eine Prämie für den Reifen, der dem Untergrund besser folgt. Mit weit aufgedrehter Dämpfung geht auch das Hinterrad beinahe jeden Schlag mit, der Fahrer wird entlastet: Linie wählen und fahren, mehr gibt es nicht zu tun. Nach diesem ersten Test steht für mich fest: Das ION GPI ist bergab eine Macht. Die lange Geometrie, der zentrale Schwerpunkt und die geringere ungefederte Masse des Hinterrades addieren sich zu Bock auf Ballern. Da würde ich gern noch häufiger in den stets gespannten Zahnriemen treten um noch etwas zu beschleunigen – doch die Sache mit dem Schalthebel bleibt ein Wermutstropfen.

Schrumm
# Schrumm - stempeln, anbremsen, anstellen und rumziehen

Uphill

Zu guter letzt haben wir den Geisskopf noch aus eigener Muskelkraft erklommen. Solange man im Sattel sitzt, geht das sehr gut, auch wenn die Downhill-Schlappen Körner kosten. Das liegt am leichten ersten Gang, das liegt aber auch an dem steilen Sitzwinkel. Obwohl das Vorderrad nicht steigt: Die Front könnte für diese Disziplin etwas niedriger sein. Und: Wenn man das GPI schiebt, dann merkt man sein Gewicht von 16,4 kg. Aber auch wirklich nur dann. Das Gewicht gilt bei Verwendung von Downhill-Reifen und Schläuchen, so wie wir das Bike zur Verfügung gestellt bekommen haben.

Überraschung
# Überraschung - der Langholzlaster lässt sich leichter aufs Hinterrad ziehen als gedacht.
Bodenfreiheit ohne Ende
# Bodenfreiheit ohne Ende - ein Aufsetzen ist mit dem Getriebe so gut wie unmöglich. Im Falle eines Falles schützt der Rockguard den Zahnriemen und die Pinion vor Beschädigungen.

Fazit

Wir sind nicht sicher, ob das ION GPI nur ein potentes Enduro oder eigentlich ein Uphillfähiger Short-Travel Downhiller ist. Vielleicht ist es ein wasch-echter Freerider. Wer mit dem Drehgriff-Schalter zurechtkommt, der kriegt ein enorm fähiges Abfahrtsgerät, das nur in engen Kurven Schwäche zeigt, und ziemlich genügsam bergauf bewegt werden kann. Sobald es Schwung aufnimmt, schnurrt es nur so über die Trails und zaubert ein Lächeln auf das Gesicht des Fahrers. Das Sahnehäubchen: Dank Pinion und Gates-Zahnriemen wird dieses Bike auch ohne Pflege lange, lange so geräuschlos seine Arbeit verrichten.

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